Schatzkammer der Residenz
Ein Schatz, der im Laufe der Jahrhunderte von den verschiedenen Herrschern des Hauses Wittelsbach angesammelt wurde und im Königspalast ausgestellt ist.
Die Ausstellung von Schmuck, Goldschmiedearbeiten, Kristall- und Elfenbeinobjekten in der Schatzkammer der Münchner Residenz ist das Ergebnis jahrhundertelanger eifriger Sammeltätigkeit der bayerischen Herrscher. Sie ist weltberühmt und umfasst heute mehr als 1.200 Einzelstücke. In seinem Testament von 1565 legte Herzog Albrecht V. fest, dass besonders wertvolle "erbliche und dynastische Juwelen" zu einem unverkäuflichen Schatz zusammengefasst werden sollten. Auf diese Weise vom ersten großen Mäzen und Kunstsammler der Familie Wittelsbach eingerichtet, wurde die Schatzkammer von seinem Sohn, Herzog Wilhelm V., und seinem Enkel, Kurfürst Maximilian I., weiter ausgebaut. Jahrhunderts erreichte die Schatzkammer ihre volle Ausdehnung, als die königlichen Insignien des neu gegründeten Königreichs Bayern und mehrere außergewöhnliche mittelalterliche Kunstwerke, die nach der Beschlagnahmung des Kirchenvermögens im Jahr 1803 erworben wurden, hinzugefügt wurden. Neben diesem profanen Schatz besaß die Münchner Residenz auch wertvolle liturgische Instrumente und Reliquien. Wie der profane Schatz wurde er von den Herrschern gepflegt und Anfang des 19. Jahrhunderts um mittelalterliche Goldschmiedekunst erweitert, die von der Kirche konfisziert worden war. Im Jahr 1731 wurde der Wittelsbacher Ahnenschatz in einem eigens geschaffenen Kabinett untergebracht, das an die Ahnengalerie angrenzte. Im Jahr 1897 wurde er in einen neuen Raum (die alte Schatzkammer, jetzt die Museumskasse) verlegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Am 21. Juni 1958 wurde die Schatzkammer wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
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