GLYPTOTHEK
Die Glyptothek im neoklassizistischen Stil wurde vom Architekten Leo von Klenze entworfen und beherbergt mehr als tausend Jahre antiker Geschichte.
Es handelt sich um eines der ältesten Münchner Museen, das auf Initiative von König Ludwig I. von Bayern erbaut wurde. Das Wort Glyptothek entstand aus der Kontraktion zweier griechischer Wörter: glyphein für "Skulptur" und theke für "Lagerhaus". Es hätte keinen besseren Namen tragen können, da es das einzige Museum der Welt ist, das ausschließlich antike Skulpturen ausstellt.
Das Gebäude. Bevor man das Museum betritt, sollte man sich das Gebäude ansehen, das wie ein antiker Tempel aussieht und einen für einen Moment ins antike Griechenland zurückversetzt. Die Glyptothek wurde von Leo von Klenze (1784-1864) erbaut, dem Lieblingsarchitekten des Königs, der den gesamten Königsplatz entworfen hat. Das Äußere ist griechisch, aber das Innere erinnert mit seinen gewölbten Decken eher an das Römische Reich.
Die Sammlung. Die Glyptothek bietet eine großartige Sammlung antiker griechischer Werke aus dem Besitz von Ludwig I. von Bayern, von denen einige aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. stammen! Jahrhundert stammen. Hinzu kommt eine großartige Sammlung von hellenistisch inspirierten römischen Bronzen und Büsten. Insgesamt sind hier also über 1000 Jahre griechische und römische Skulptur ausgestellt. Zu den Meisterwerken gehören die Medusa Rondanini, die Trunkene Alte Frau und die Giebel des Aphaia-Tempels in Ägina. Das Prunkstück der Sammlung ist zweifellos der Faun Barberini (um 220 v. Chr., 1810 von dem Philhellenen Ludwig I. erworben), der in seiner lasziven und sinnlichen Pose die Besucher fesselt und verwirrt.
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Meinungen der Mitglieder zu GLYPTOTHEK
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