Schloss Neuburg an der Donau
Schloss, in dem zahlreiche Gemälde bewundert werden können, eine Kapelle und der zentrale Platz am Rande der Anlage.
Das Renaissanceschloss Neuburg an der Donau entstand zwischen 1530 und 1545 auf Initiative des Grafen Otto Heinrich (Ottheinrich) aus dem pfälzischen Zweig des Hauses Wittelsbach. Ursprünglich eine mittelalterliche Verteidigungsfestung, machte Otto Heinrich daraus einen Wohnpalast im Renaissancestil, der von seinen Nachfolgern immer wieder umgebaut, verbessert oder neu errichtet wurde. Der heutige Besucher wird von der Abfolge der Säle geblendet sein, deren Schlichtheit den Glanz ihrer Architektur nur noch verstärkt. Vor oder nach der Besichtigung sollte man einen Rundgang um das Schloss machen, um seine Größe zu ermessen und die ästhetische Forschung zu bewundern, die den Wünschen der Bauherren zugrunde lag. Für einen schönen Blick auf das Schloss: Gehen Sie an der Donau entlang in Richtung Osten.
Besuchen Sie auch die wunderschöneSchlosskapelle, die 1543 eingeweiht wurde und die älteste protestantische Kirche Bayerns ist (Otto Heinrich war Lutheraner und setzte sich für die Verbreitung der protestantischen Reformation ein). Ihre Fresken wurden von Hans Bocksberger geschaffen und die Einheimischen pflegen sie - ganz ohne Chauvinismus - als die Sixtinische Kapelle Bayerns zu bezeichnen! Der Einfluss der italienischen Kunst ist hier allgegenwärtig, sowohl im architektonischen Stil als auch in den Ornamenten.
Die Staatsgalerie, ein Zweigmuseum der Gemäldesammlungen des Freistaats Bayern, versammelt im Westflügel des Schlosses zahlreiche Werke von Meistern der flämischen Malerei wie Peter Paul Rubens, Antoine van Dyck und Jan Brueghel. Unverzichtbar für Liebhaber der Malerei.
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Meinungen der Mitglieder zu Schloss Neuburg an der Donau
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