MARKGRÄFLICHE RESIDENZ ANSBACH
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In der Markgrafenresidenz gibt es viele Prunkräume: Festsaal, Spiegelkabinett, Fürstenzimmer usw.
Die Residenz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach ist zweifellos das bedeutendste Gebäude der Stadt. Hinter seiner unscheinbaren Außenfassade verbergen sich 27 luxuriöse Prunkräume, die der Besucher bei einer Führung besichtigen kann.
Geschichte. Dieser Barockpalast wurde nicht aus dem Nichts erbaut: Davon zeugen der Wassergraben im Nordosten und der gotische Saal, in dem sich der Kartenverkauf befindet. Die Residenz hat ihr barockes Flair behalten, weil die Markgrafschaft Ende des 18. Jahrhunderts aufhörte zu existieren. Der letzte kinderlose Markgraf Alexander beschloss, seine Ländereien an seine preußischen Cousins zu verkaufen, um mit seiner Geliebten in England ein neues Leben zu führen, wodurch die Residenz in Ansbach zu einem von vielen Zweitwohnsitzen degradiert wurde. 1806 ging Ansbach von den Hohenzollern an die Wittelsbacher über und wurde Teil des Königreichs Bayern. Heute beherbergt ein Teil des Palastes die Büros des Bezirks Mittelfranken.
Die Prunkräume. Die Markgrafen lebten vorzugsweise im komfortableren2. Stock, aber im1. Stock des Palastes befinden sich die drei für Repräsentationszwecke konzipierten Appartements: die Appartements des Markgrafen, die der Markgräfin und die für hohe Besucher. Zu den beeindruckendsten Räumen gehören: der zweistöckige Festsaal, das Spiegelkabinett und der Kachelsaal mit seinen ca. 2.800 Kacheln, die von der ehemaligen Ansbacher Fayencemanufaktur hergestellt wurden.
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