In der Normandie gibt es sechs"Plus Beaux Villages de France" (Schönste Dörfer Frankreichs). Diese Gemeinden haben das Label für ihre architektonische Schönheit, ihre Blumenpracht und ihr kleines Extra an Seele erhalten, das einem unweigerlich Lust macht, wiederzukommen und dort zu bummeln. Von Lyons-la-Forêt mit seiner Atmosphäre vergangener Zeiten über Saint-Céneri-le-Gérei mit seiner grünen Natur bis hin zu Barfleur mit seiner außergewöhnlichen Lage am Meer - die Normandie zieht Liebhaber friedlicher, authentischer und beschaulicher Spaziergänge immer wieder in ihren Bann

Barfleur, ein Ausflug ans Meer

Das im Département Manche gelegene Dorf Barfleur ist mit einer glanzvollen Vergangenheit belastet. Die Landschaft verändert sich im Rhythmus der Gezeiten und enthüllt unendliche Panoramen. Sie sollten den Entdeckungspfad durch das Dorf nehmen, um die Fischerhäuser aus grauem Granit und mit Schieferdächern zu bewundern. Später, nachdem man die befestigte Kirche Saint-Nicolas bewundert hat, wartet man auf die Rückkehr der Fischtrawler und den Zeitpunkt der Anlandung, um sich mit frischem Fisch und Schalentieren einzudecken

Le Bec-Hellouin, die Normandie vergangener Zeiten

Im Departement Eure, inmitten einer Landschaft aus Heckenlandschaften und Apfelbäumen, erhebt sich das Dorf Le Bec-Hellouin mit seinen schönen Fachwerkhäusern und ruhigen, blumengeschmückten Straßen. Ein Spaziergang durch seine Gassen ist ein Zauber, ebenso wie die Entdeckung seiner Gebäude, die von einer intensiven religiösen Aktivität zeugen. So sind die Abtei Notre-Dame du Bec, die Kirche Saint-André und das Kloster Sainte-Françoise-Romaine architektonische Meisterwerke, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten

Beuvron-en-Auge, ein authentisches Dorf

Auf dem Weg zu den schönsten Dörfern der Normandie ist ein Halt in Beuvron-en-Auge ein Muss. In den Straßen bleibt man abwechselnd vor den Fassaden der Fachwerkhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, dem alten Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert und der Auberge de la Boule d'Or aus dem 18. Man kann hier auch durch die Tür eines Verkaufsstandes gehen und ein Glas des lokalen Cidre genießen. Übrigens kann man im Herbst beim Fête du Cidre direkt auf dem Dorfplatz beim Pressen der Äpfel und bei Verkostungen zuschauen.

Lyons-la-Forêt, eine Kulisse wie auf Postkarten

Lyons-la-Forêt liegt im Herzen des größten Waldgebiets der Normandie und besticht durch seine Fachwerkhäuser und rosafarbenen Ziegelsteine, seine Cafés und Antiquitätenläden, in denen es sich wunderbar stöbern lässt. Auch das schöne Kulturerbe ist sehenswert, z. B. die unter Denkmalschutz stehenden Markthallen aus dem 17. und 18. Die Stadt wird das ganze Jahr über von verschiedenen kulturellen Höhepunkten belebt und bietet mit dem wunderschönen Waldgarten Les Bordins und den zahlreichen Wanderwegen in der Umgebung auch einen Ausflug in die Natur

Saint-Céneri-le-Gérei, Juwel der Alpes mancelles

Das Dorf Saint-Céneri-le-Gérei liegt an der Sarthe, die von einer kleinen, charmanten Brücke überspannt wird. Es ist kein Wunder, dass das Dorf mit seinen Steinhäusern Maler wie Courbet anzog, um sich inspirieren zu lassen. Die Kirche aus dem 11. Jahrhundert mit ihren intakten Fresken und dem herrlichen Panoramablick über das Tal repräsentiert das erhabene Kulturerbe des Ortes. In der Umgebung erwartet der regionale Naturpark Normandie-Maine die Wanderer, die sich nach grüner und unberührter Natur sehnen

Veules-les-Roses, zwischen Land und Meer

Veules-les-Roses an der Alabasterküste ist der perfekte Ort, um sich zu erholen. Hier vereinen sich die Reize der Landschaft und des Meeres. Entlang des kleinsten Flusses Frankreichs, der Veules, kann man Mühlen und Reetdachhäuser entdecken. Dann ist es nur noch ein Katzensprung bis zum großen Strand, wo Sie die Meeresluft einatmen und Austern aus dem offenen Meer probieren können. Veules-les-Roses hat einen zeitlosen Charme und ist ein beliebtes Ziel für Liebhaber schöner Dinge