FORT
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Sie brauchen den Weg dorthin nicht zu beschreiben: Auf einem Felsvorsprung thronend, sehen Sie es schon deutlich, wenn Sie noch 30 Minuten von Walata entfernt sind. Das 1912 erbaute Gefängnis beherbergte während der Befriedung der Region die französische Armee und nach der Unabhängigkeit Mauretaniens politische Gefangene. Seit 1990 haben die Behörden das Gefängnis geschlossen. Das dreieckige Gebäude beeindruckt und erscheint von außen betrachtet in perfektem Erhaltungszustand. Im Inneren sind um den Hof herum die Zellen der Gefangenen verstreut. Es fällt schwer, sich vorzustellen, wie die Haftbedingungen der hier eingesperrten Männer vor nicht allzu langer Zeit gewesen sein mögen. Eine kleine Öffnung, die ein wenig Licht hereinließ, ein minimaler Lebensraum, denn die Zellen waren überfüllt, Krankheiten, Hitze und Misshandlungen dürften die Lebenserwartung sehr gering gehalten haben. Man verlässt das Fort mit einem kalten Schauer auf dem Rücken.
Sie können Walata bewundern, indem Sie die Treppe auf der linken Seite, gleich nach dem Eingang des Forts, nehmen. Sie befinden sich dann auf dem Dach der Zellen! Wenn Sie vom Fort nach Walata hinuntergehen, befindet sich auf der rechten Seite der französische Friedhof mit einem Dutzend Gräbern, darunter das von Bonnel de Mézières, der die Region Anfang des 20. Als leidenschaftlicher Archäologe leistete er einen großen Beitrag zu den Ausgrabungen in Aoudaghost und Koumbi Saleh.
Warnhinweis: Bevor Sie einen Besuch in Erwägung ziehen, sollten Sie sich bei örtlichen Tourismusfachleuten über die Begehbarkeit der Stätte erkundigen.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu FORT
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