KOI DARVOZA - PORTES DE L'EST

^Jahrhundert errichtet und befinden sich in der Palvan-Kari-Straße, die von den Osttoren der Inneren Stadt abzweigt. Ihre Architektur erinnert zwar an die Tore von Ichan kala, ihr Aussehen ist jedoch viel massiver und frei von jeglicher Dekoration. Zwischen Palvan Darvoza und Koi Darvoza befand sich ein großer Basar, auf dem Tiere, Pferde, Schafe, Kamele und auch Sklaven verkauft wurden. Auch heute noch gibt es einen Basar, der immer noch sehr bunt und lebendig ist, aber die Waren haben sich weiterentwickelt. Er befindet sich auf der linken Seite, wenn Sie Ichan kala durch das Osttor verlassen.

In der Flucht des Tores erheben sich zwei Minarette. Das erste ist das der Sayyid Niyaz Shalikarbey-Moschee. Der Komplex wurde zwischen 1835 und 1845 errichtet und ist damit eines der ältesten Minarette in Chiwa. Mit seinen 24 Metern Höhe und seiner ausladenden, kappenförmigen Spitze, die mit Muqarnas (kleine wabenförmige Nischen, sogenannte Wabenstalaktiten) verziert ist, ähnelt es eher den Minaretten des Registan in Samarkand. Das Minarett Palvan Kari ist mit einer Höhe von 21 m um 3 m niedriger als das erste. Es wurde 1905 errichtet und nach dem reichen Kaufmann benannt, der es (wie auch die angrenzende Madrasa und die Moschee) errichten ließ. Er ist von einfacherer Architektur als sein Vorgänger, wirkt massiver und seine Krone weniger imposant.

Wenn man in Richtung Ichan Kala blickt, sieht man die makellose Reihe dieser beiden Minarette mit dem Minarett der Freitagsmoschee in der Perspektive.