TEMPLE DU FEU
Surakhany-Tempel, der von einer Karawanserei umgeben ist und sowohl als Pilgerstätte als auch als Handelsstation auf der Seidenstraße diente
Der Surakhany-Tempel ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen auf der Halbinsel. Jahrhundert und dem Wiederaufbau des Tempels, der von einer Karawanserei umgeben war, durch reiche indische Händler im Jahr 1728, verweisen jedoch auf indische Pilger aus dem 1Jahrhundert, als sich der Islam in Aserbaidschan durchsetzte und die arabischen Besatzer den ursprünglichen Tempel und elf weitere im ganzen Land zerstörten. Der Tempel von Surakhany ist einer von nur zwei erhaltenen Feuertempeln in Aserbaidschan, der zweite befindet sich in Khinalig in den Bergen des Kaukasus.
Die Architektur des heutigen Tempels ähnelt der einer Karawanserei. Indische Händler konnten so sowohl eine Pilgerfahrt als auch einen Handelsstopp auf der Seidenstraße einlegen. Inschriften am oberen Rand des Altars beziehen sich auf Shiva und Ganesh, was ein Beweis für die starke indische Frequentierung des Ortes ist. Der eigentliche Tempel befindet sich in der Mitte des Hofes, und in seiner Mitte brennt eine Flamme. Ursprünglich handelte es sich um eine natürliche Flamme, die aus den unterirdischen Methantaschen entstand. Diese sind jedoch seit 1890 aufgrund der Ölförderung in der Umgebung erschöpft, sodass das Feuer heute künstlich aufrechterhalten wird. Neben dem Tempel kann man einen Brunnen sehen, in dem die sterblichen Überreste der Gläubigen verbrannt wurden. An den Seiten befinden sich die Gebetsräume. Diese haben keine Fenster und sind von dicken Mauern umgeben, ähnlich wie die Alkoven in Karawansereien. In dem größten von ihnen, der sich auf der rechten Seite befindet, fällt eine Öffnung etwa 80 cm über dem Boden auf: Der Pilger, der für seine Gebete kniete, konnte so die Flamme sehen, die im Herzen des Tempels brannte.
In den Räumen befinden sich heute kleine Museen oder Nachbildungen von Szenen aus der damaligen Zeit. Da es keine englischsprachigen Erklärungsschilder gibt, ist es besser, einen englischsprachigen Führer zu buchen (5 AZN) oder die kleine Broschüre mit Erklärungen zu kaufen (8 AZN), um das Leben im Tempel zu verstehen.
Modelle und Puppen lassen die religiösen Praktiken, die in dem Tempel üblich waren, wieder aufleben: u. a. Auspeitschen und "Ausruhen" auf einem Kiesbett. Am Ende des Hofes befinden sich die Ställe, die an den Steinringen zum Anbinden der Kamele zu erkennen sind.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu TEMPLE DU FEU
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