Sauber, sicher und ordentlich - so wird Genf gerne beschrieben. Die "Grande Dame" an den Ufern des Genfer Sees profitiert voneiner privilegierten Umgebung zwischen See und Bergen, die ihr zu jeder Jahreszeit eine friedliche Atmosphäre verleiht. Genf, das geografisch und kulturell mit Frankreich verbunden ist, ist auch eine renommierte internationale Stadt, in der große Institutionen wie das Rote Kreuz und die Vereinten Nationen ihren Sitz haben. Petit Futé bietet Ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten für einen gelungenen Besuch!
Und wenn Sie eine Reise in die Schweiz planen, verpassen Sie nicht unseren Artikel "Was kann manin der Schweiz unternehmen?Die 25 schönsten Orte zum Besichtigen", um Ihren Ausflug optimal vorzubereiten!
1. Der Palast der Nationen, ein Hauch von Frieden
Der Palais des Nations wurde zwischen 1929 und 1936 im Ariana-Park errichtet und beherbergt seit dem Zweiten Weltkrieg den europäischen Standort der Vereinten Nationen. Als zweitgrößtes Zentrum nach New York mit 2.000 Büros und 34 Konferenzsälen ist der Palast der Nationen mehr als ein Museum, sondern ein lebendiger Ort im Betrieb. Der Platz der Nationen mit seinen großen Marmorblöcken, die die Länder repräsentieren, die der UNO beitreten, ist beeindruckend. Dort sieht man auch das berühmte Broken chair , das auf drei Beinen thront - ein schreckliches Bild für das Schicksal der Opfer von Antipersonenminen..
Wenn Sie den Palast der Vereinten Nationen sehen möchten, empfehlen wir Ihnen, eine diese Tour mit dem Bus von Genf aus zu buchen. Sie kommen am Büro der Vereinten Nationen vorbei und können Fotos machen und die Aussicht auf den wunderschönen Genfer See genießen.
2. Der Englische Garten, zur rechten Zeit am rechten Ort
Dies ist einer der beliebtesten Gärten der Stadt. Nur wenige Schritte vom Jet d'eau entfernt können Sie eines der schönsten Panoramen auf den Genfer See bewundern. Seine Blumenuhr mit einem Durchmesser von 4 m wird jedes Jahr neu gestaltet. Sie besteht aus mehr als 6000 verschiedenen Blumen und ist eine wahre Farbpalette ! Dieser 1854 angelegte Garten war der erste, der in Genf dem englischen Modell folgte. Im Sommer erfrischt der riesige Bronzebrunnen die Spaziergänger, die zu den kostenlosen Konzerten kommen. Eine bukolische Etappe, wenn man so will!
3. Die Mauer der Reformatoren, ein Stück Geschichte
Die Reformatorenmauer wurde 1909 anlässlich des 400. Geburtstags von Calvin errichtet und lehnt sich an die alte Stadtmauer im Parc des Bastions an. Dort stehen vier monumentale Statuen, die die vier großen Figuren der Reformation darstellen: Guillaume Farel, Johannes Calvin, Théodore de Bèze und John Knox. Sechs weitere kleinere Statuen ehren auch andere Persönlichkeiten, die mit dieser historischen Periode in Verbindung stehen. Hinter ihnen ist das Motto der Reformation und Genfs zu sehen: Post Tenebras Lux (Nach der Finsternis das Licht).
Möchten Sie mehr über die Geschichte von Genf erfahren? Diese Audio-Tour durch die Stadt wird Ihnen die Geschichte der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Genfs vorstellen und wie diese mit Zorn, Gerechtigkeit, Mut und anderen Sünden und Tugenden des Menschen in Verbindung stehen.
4. Die majestätische Kathedrale Saint-Pierre
Die Kathedrale Saint-Pierre wurde ab 1160 im romanisch-gotischen Stil erbaut und dominiert die Stadt. Das Innere der Kathedrale ist recht schlicht, da der Großteil der Einrichtung verloren ging, als die Kathedrale während der Reformation zu einem protestantischen Gotteshaus wurde. Bewaffnen Sie sich mit Mut und steigen Sie die 157 Stufen zur Spitze des Nordturms hin auf, um die Glocke und die herrliche Aussicht auf die Stadt und ihre Umgebung zu bewundern... Wenn Sie lieber auf dem Boden bleiben möchten, können Sie bei der archäologischen Besichtigung die ganze Geschichte und den Reichtum dieses Monuments kennenlernen.
5. Die Altstadt und ihre Juwelen
Genf ist die größte historische Stadt der Schweiz. Bei einem Bummel durch die charmante Altstadt kann man ungeahnte Schönheiten entdecken, wie zum Beispiel den sehr typischen Place du Bourg de Four , auf dem im Mittelalter die Jahrmärkte abgehalten wurden. Der Place de Neuve ist mit seinen drei großen Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert - dem Rath-Museum, dem großen Theater und dem Musikkonservatorium - ein Ort der Kultur. In der Mitte thront die Statue von General Dufour, dem Mitbegründer des Roten Kreuzes. Die beste Art, Genf zu entdecken, ist jedoch, sich in den kleinen Gassen zu verlieren und den Rhythmus des Genfer Sees zu genießen... Wir empfehlen Ihnen, auf dieser 2-stündigen S ightseeing-Tour die Altstadt und die internationalen Viertel von Genf zu erkunden. Sie werden die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Jet d'eau am Genfer See, die Kathedrale Saint-Pierre und die Blumenuhr entdecken.
6. Der Botanische Garten, ein grünes Schmuckkästchen
Der Botanische Garten am Ufer des Genfer Sees ist eine echte Institution in Genf. Er ist vor allem für seine beeindruckenden Sammlungen alter Herbarien weltberühmt. Bei einem sehr angenehmen Spaziergang bewundern die Besucher über 50 000 Zwiebelpflanzen, jahrhundertealte Bäume, aber auch temperierte und tropische Gewächshäuser. Eine sehr schöne Initiative ist der Duft- und Tastgarten, der für Blinde eingerichtet wurde. Er ist der ideale Ort, um unser pflanzliches Erbe zu entdecken!
7. Das Internationale Museum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmonds
Das Rote Kreuz wurde in Genf gegründet, und so ist es nur natürlich, dass es dort ein Museum gibt, das seinen Aktionen und Projekten gewidmet ist. Die Dauerausstellung mit dem Namen "Das humanitäre Abenteuer" regt zum Nachdenken über zahlreiche humanitäre Fragen an, insbesondere dank der ergreifenden Berichte von Opfern von Kriegen oder Naturkatastrophen im Raum "Die Menschenwürde verteidigen". Ein Besuch, den Sie mit Ihrer Familie erleben können..
Machen Sie das Beste aus Ihrem Aufenthalt in Genf und profitieren Sie mit dem Geneva City Pass , den Sie hier kaufen können, von kostenlosem Eintritt und Ermäßigungen in mehreren Genfer Museen, darunter auch das Rotkreuz-Museum hier kaufen können.
8. Carouge, das Schweizer Dolce Vita
Unter seiner kalten Luft verbirgt Genf viele Geheimnisse... Nur wenige Schritte von seinem Stadtzentrum entfernt liegt Carouge, eine kleine Stadt voller Charme. Ihre italienischen Ursprünge zeigen sich in ihrem Ambiente und ihrer Architektur. Die Stadt wurde nämlich im 18. Jahrhundert auf Befehl des Königs von Sardinien erbaut, um mit Genf zu konkurrieren. Carouge wird oft als Genfer "Greenwich Village" bezeichnet und zieht Künstler und Bohemiens an, die nach Einbruch der Dunkelheit Kunsthandwerker, Antiquitätenhändler und andere angesagte Bars besuchen.
9. Hoch hinaus auf dem Mont Salève
Nur wenige Bushaltestellen vom Zentrum entfernt und nach einer fünfminütigen Seilbahnfahrt befinden sich die Spaziergänger auf 1100 m Höhe, auf dem Gipfel des Mont Salève . Die Aussicht von dort ist beeindruckend: Genf, der Jura, die Alpen und der Mont-Blanc sowie der See von Annecy lassen sich bewundern. Sportler werden den Spaziergang nicht bereuen, da zahlreiche Aktivitäten auf sie warten: Wandern, Paragliding, Langlauf oder Mountainbiking - Sie müssen sich nur noch entscheiden!
10. Der Jet d'eau, das Wahrzeichen der Stadt
Es ist das bekannteste Bild von Genf: der beeindruckende 140 m hohe Wasserstrahl, der in der Mitte der Rade thront! Wussten Sie, dass er 140 m hoch ist und 500 Liter Wasser pro Sekunde mit einer Geschwindigkeit von 200 km/h ausstößt? Kommen Sie ihm nicht zu nahe, wenn Sie trocken bleiben wollen! Im Jahr 1886 war er lediglich ein Sicherheitsventil, das dazu diente, zusätzlichen Durchfluss für Unternehmen und Handwerker zu schaffen. Sein eigentlicher Zweck war nicht ästhetischer Natur, sondern er diente als Sicherheitsventil für ein Wasserwerk in der Stadt! Heute ist er die wichtigste Touristenattraktion der Stadt . Er erfreut die Besucher, die ihn filmen und einige Schnappschüsse machen, während sie auf dem Steg der Eaux Vives flanieren.
11. Ein Besuch des CERN, des Europäischen Zentrums für Kernforschung
Ein Besuch im CERN ist ein Muss, wenn man in Genf ist, und sei es nur, um die erstaunliche Kuppelarchitektur zu bewundern. Im Inneren erwartet die Besucher ein sehr informativer Spaziergang. Es handelt sich um eines der größten wissenschaftlichen Labore der Welt. Wie hat die Welt begonnen? Diese Frage versuchen die Physiker hier mithilfe von Teilchenbeschleunigern und -detektoren, darunter der Large Hadron Collider (LHC), zu beantworten. Bei einem Besuch sollten Sie sich auf keinen Fall die Dauerausstellung "Teilchenuniversum" und den Microcosm entgehen lassen, das interaktive Museum des CERN, das Sie bei einem Spaziergang in die Rolle eines großen Wissenschaftlers versetzt.
12. Flanieren Sie im MEG, dem ethnografischen Museum in Genf
Bei einem Spaziergang durch das Viertel Plainpalais fällt der Blick auf die Architektur des Museums. Man sollte sich dann die Zeit nehmen, ins Innere zu gehen, um einen Ort des Austauschs und der Entdeckung der Kulturen der Welt zu entdecken. Das Museum verfügt über eine ständige Sammlung, organisiert aber auch häufig Sonderausstellungen. Die verschiedenen Abteilungen widmen sich einem bestimmten Kontinent und es gibt auch einen Bereich, der der Geschichte der Sammlungen gewidmet ist, und einen anderen, der sich mit Ethnomusikologie befasst. Dieser großartige Ort, an dem man wunderschöne Kunstwerke aus der ganzen Welt sehen kann, erhielt 2017 den Europäischen Museumspreis, die höchste Auszeichnung für ein Museum in Europa.
13. Ein entspannender Moment in den Bains des Pâquis
Die Bains des Pâquis sind ein unumgänglicher Ort, um im Herzen der Stadt zu baden. Man kann dort auch essen, Wassersport betreiben oder sich massieren lassen. Ein perfekter Ort für einen spielerischen und entspannenden Moment. Während Besucher und Einheimische im Sommer gerne hierher kommen, sollte man im Winter unbedingt einen Abstecher in die Sauna, das Dampfbad und das türkische Bad machen. Die Atmosphäre ist freundlich, warmherzig und generationenübergreifend. Ein Moment in der Kneipe bietet einen angenehmen Moment am See und einen schönen Blick auf die Stadt.
14. Das Maison Tavel betreten
Dieses denkmalgeschützte Haus im Herzen der Altstadt ist auch das älteste private Wohnhaus in Genf. Das Maison Tavel ist ein prächtiges Zeugnis der mittelalterlichen Zivilarchitektur. Während das Haus im Laufe seiner Geschichte von einflussreichen Familien bewohnt wurde, wurde es später von der Stadt erworben, die es seit 1986 zu einem bemerkenswerten Museum umgestaltet hat. Während des Besuchs erfährt man nicht nur etwas über die städtebauliche Entwicklung der Stadt, sondern auch über die verschiedenen Aspekte des früheren Lebens der Bewohner. Ein weiteres Highlight ist das Relief Magnim, ein Modell, das die Stadt Genf vor dem Abriss der Befestigungsanlagen im Jahr 1850 rekonstruiert.
15. Das Barbier-Mueller-Museum, ein Halt im Herzen der Altstadt
Das Barbier-Mueller-Museum stellt wahre Kunstschätze aus, die aus den sogenannten primitiven Zivilisationen der ganzen Welt stammen. Zu sehen sind Stoffe, Ornamente oder auch Skulpturen aus dem Stammesalter und dem klassischen Altertum, aus Asien, Ozeanien, Afrika und Amerika. Unumgängliche Meisterwerke, die sorgfältig in einem intimen Rahmen präsentiert werden, der zu stiller Kontemplation einlädt. Außerdem gibt es das ganze Jahr über sehr schöne Sonderausstellungen, die ebenfalls Gelegenheit bieten, in die Kunst der Weltkulturen einzutauchen.
16. Im Parc de la Perle du Lac ins Grüne gehen
Der Parc de la Perle du Lac ist eine große Grünfläche, die am Ufer des Genfer Sees liegt. Er ist einer der am dichtesten bepflanzten Parks der Stadt und bietet idyllische Ausblicke auf den See. Aus diesem Grund wurde er von der Frau des Gründers der Rolex-Uhren, Hans Wilsdorf, so genannt. Es ist angenehm, hier spazieren zu gehen, mit dem Fahrrad zu fahren oder sein Picknick mitzunehmen, um eine Feinschmeckerpause an einem Ort einzulegen, der friedlich bleibt. Auch Kinder finden hier einen Spielplatz. Ein sehr schönes Gebäude, das den Park überragt, ist die Villa Bartholoni, die 1829 erbaut wurde. Sie beherbergt heute das Museum für Wissenschaftsgeschichte.
17. Zeit im Ariana-Museum, dem Schweizer Keramik- und Glasmuseum, verbringen
Dieses Museum befindet sich in einem prächtigen Palast, der Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde, und ist eines der wichtigsten Museen in Europa. Es wurde zwischen 1981 und 1993 renoviert, um die Sammlungen in einer angemessenen museografischen Einrichtung präsentieren zu können. Es ist in zwei Teile gegliedert, mit permanenten Sälen und Räumen für Sonderausstellungen. Es zeigt mehr als sieben Jahrhunderte Geschichte der Keramik und des Glases in der Schweiz, aber auch auf der ganzen Welt. Jede Kreation wird ausführlich erklärt, damit der Besucher so gut wie möglich auf seiner Entdeckungsreise begleitet wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Interaktion zwischen der westlichen Keramik und derjenigen des Nahen und Fernen Ostens.
Wann ist die beste Zeit, um nach Genf zu reisen?
Im April ist die Schweiz eine ideale Wahl für Outdoor-Begeisterte! Ob von Genf bis zum Bodensee, über Lausanne, Zürich, Basel oder Bern - die Schweiz bietet trotz ihres zerklüfteten Reliefs zahlreiche Möglichkeiten für Aktivitäten in der Natur. Die Alpen, die das ganze Land durchziehen, bieten ab dem Frühjahr zahlreiche Wanderwege und Mountainbike-Strecken. Die Schweizer Seen und Flüsse hingegen eignen sich an sonnigen Tagen hervorragend für Wassersport und angenehme Bootsfahrten. Als Naturreiseziel sind auch die Schweizer Städte, die im Bereich Ökologie führend sind, nicht zu verachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Schweiz ein wahres Frühlingsparadies für Naturliebhaber ist.
Planen Sie einen Ausflug nach Genf? Nutzen Sie die Gelegenheit, um auch in Annecy alle unumgänglichen Sehens würdigkeiten zu entdecken!