CHRISTLICHE NEKROPOLE UND FRIEDHOF

In der Nähe der großen Basilika erstrecken sich die Überreste der Umfassungsmauer, deren nordwestliche Ecke von den Resten eines der siebenunddreißig zylindrischen Türme markiert wird, die die Mauer verstärkten.

Die riesige Nekropole im Westen erstreckt sich durch die wilde Vegetation. Es handelt sich um einen christlichen Friedhof, der an der Stelle einer punischen Nekropole errichtet wurde und auf dem zahlreiche Sarkophage und in den Fels gehauene Gräber freigelegt wurden - wahrscheinlich sind nicht alle von ihnen christlich.

Einige Meter weiter befanden sich in dem kreisförmigen Mausoleum mit einem Durchmesser von etwa 20 Metern vierzehn Gräber. In der Mitte befand sich eine bedeutende Grabstätte, während die anderen Sarkophage in den Nischen zwischen den Säulen aufgestellt wurden.

Ein Pfad durch die Vegetation führt zu den Überresten der Kapelle des Bischofs Alexander, die im⁵. Jahrhundert auf einem felsigen Gelände errichtet wurde, um die Leichen der "gerechten Vorfahren" zu beherbergen, die die ersten Bischöfe der Stadt gewesen sein sollen. Ihre Gräber sind am Ende der Kapelle auf der Ostseite aufgereiht. Das des Bischofs Alexander soll auf der gegenüberliegenden Seite in einem Halbkreis angelegt worden sein. Die Krypta auf der rechten Seite enthält die Überreste von elf Grabkammern. Unter der Erde verborgene Mosaike sind noch intakt. Eines davon, das auf einem Podest gefunden wurde und mit einer Inschrift versehen war, wurde in das Nationalmuseum für islamische Antiquitäten und Kunst in Algier gebracht, wo es ausgestellt ist.

Weiter unten befanden sich in einem Grabgehege die Gräber der Märtyrer.