KABUKICHO
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Futuristische Attraktionen oder kleine anachronistische Bars - in dem Viertel, das niemals schläft, finden die verrücktesten Partys statt.
Kabukicho, das Vergnügungs- und Freizeitviertel nördlich des Bahnhofs Shinjuku, wimmelt Tag und Nacht von einer ständigen Menschenmenge. Man geht hier einkaufen, Arcade-Spiele spielen, in Hostessen- oder Hostessenbars gehen. In dieser Gegend befinden sich auch Omoide Yokocho und Golden Gai. Man kann einfach durch die Straßen schlendern und sich von den riesigen Bildschirmen und der Popmusik, die aus allen Geschäften dringt, berauschen lassen. Die "Stadt, die niemals schläft", wie das Viertel lange Zeit genannt wurde, hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt und ihr schwüler Ruf wird allmählich abgelegt. Auch wenn man abends gegenüber den Pöblern misstrauisch bleiben sollte, sind die Schauergeschichten über Erpressung und Unterwelt nur noch urbane Legenden, die dazu beitragen, den Besuch zu würzen. Vom Vergnügungsviertel wird Kabukicho wieder zum Freizeitviertel, wie es nach demZweiten Weltkrieg geplant war, als es ein Kabuki-Theater beherbergen sollte (das nie gebaut wurde).
Tokyu Kabukicho Tower. Der 225 m hohe, im April 2023 eingeweihte Turm im Herzen von Kabukicho bekräftigt den unbestrittenen Status des Viertels als Freizeitzentrum der Hauptstadt. Der Turm spielt mit dem Image des Rotlichtviertels und bietet einen Restaurantbereich, der die auffällige Ästhetik von Kabukicho nachahmt. Er soll aber auch ein Freizeitzentrum sein, das mit einem Kino, Spiel- und Sporthallen, Restaurants und Cafés mit abwechslungsreicher Speisekarte und Luxushotels ausgestattet ist.
Golden Gai Diese kleinen Gassen des Viertels erinnern an das Ende des Zweiten Weltkriegs, als um die großen Bahnhöfe herum alle möglichen Arten von Bouis-bouis in aller Eile errichtet wurden. Golden Gai hielt dem Druck der Bauunternehmer in den folgenden Jahrzehnten stand und wurde zu einem Treffpunkt für die Angestellten des Viertels, aber auch für Künstler. Die Bars in diesen Gassen haben den Ruf, nur Stammgäste zu beherbergen, werden aber zunehmend von Ausländern frequentiert, die sich gerne an die Theken dieser anachronistischen Bürgersteige quetschen.
Omoide-Yokocho, die Souvenirgasse, prosaischer bekannt als "Pissgasse", ist ein weiteres Relikt aus der Nachkriegszeit und befindet sich auf der Westseite des Bahnhofs Shinjuku (aber nicht weit von Kabukicho entfernt). Damals war es ein Schwarzmarkt, bei dem eine einfache Trennwand die einzelnen Stände voneinander trennte. Die heutigen Bistros haben diese Architektur zum Teil beibehalten. Sie servieren Spieße (Yakitori) und andere kleine Gerichte, die man auf die Schnelle mit einem Bier oder Sake essen kann.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu KABUKICHO
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