MUSEO DE ARTE PRECOLOMBINO E INDÍGENA (MAPI)

Museum, das sich der Präsentation und Erhaltung präkolumbianischer Kunstgegenstände aus Lateinamerika widmet. Es wurde 2004 gegründet und konzentriert sich auf die uralten und zeitgenössischen Kulturen Mittel- und Südamerikas, einschließlich der Maya-, Azteken- und Inka-Zivilisationen. Seine ständige Sammlung zeigt eine Vielzahl von Exponaten wie Skulpturen, Töpferwaren, Musikinstrumente und religiöse Gegenstände. Das Museum bietet auch mehrere Sonderausstellungen, darunter die lateinamerikanische Maskensammlung von Claudio Rama, die fast 800 Masken aus dem gesamten Subkontinent umfasst. Diese bezogen sich auf Feierlichkeiten wie Karneval, indigene Feiern oder Fronleichnam und stammen aus der zweiten Hälfte des ²⁰. Jahrhunderts bis heute. Die zweite Ausstellung befasst sich mit dem "Hidepainting", der Malerei auf Tierhäuten der nordamerikanischen Indianer zwischen dem Ende des ¹⁹ . und dem Beginn des ²⁰. Die dritte Ausstellung befasst sich mit der ecuadorianischen Ethnomusikologie und ermöglicht es den Besuchern, mehr über die "Klangwelt" der indigenen Völker zu erfahren und so Verbindungen zwischen den Musikinstrumenten der Vergangenheit und der Gegenwart herzustellen. Die Ausstellung über die Andenweberei des bolivianischen Künstlers Aruma schließlich stellt "interaktive" Textilstücke aus. Das Museum verfügt auch über ein Café, das sehr gute Fertiggerichte anbietet. Es lohnt sich auch, einen Blick in den kleinen Laden zu werfen, der sich am Eingang befindet.