ZITADELLE VON GJIROKASTRA
Die auf einem Felsvorsprung über Gjirokastra errichtete Festung ist die größte in Albanien. Sie gibt der Stadt ihren Namen.
Die auf einem Felsvorsprung über Gjirokastra in 336 m Höhe errichtete Festung (Kalaja e Gjirokastrës) ist die größte Festung Albaniens. Sie ist 600 m lang und an der breitesten Stelle 70 m breit. Von den Stadtmauern aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt, das Drino-Tal und das Massiv des "breiten Berges" (Mali i Gjerë, 1 789 m ü. M.). Der Ort wurde ab dem5. Jahrhundert von den Byzantinern befestigt. Die Byzantiner nannten den Ort Argyrokastro ("Silberne Burg"), woraus im Albanischen Gjirokastra entstand. Die Zitadelle erhielt ihre heutige Form unter den byzantinischen Despoten (Fürsten) von Epirus im 12. Jahrhundert, wurde von den Osmanen nach der Eroberung der Stadt 1414 verstärkt und 1811 von Ali Pascha von Tepelena erobert. Die Besichtigung beginnt in der Höhle der Zitadelle, in den unterirdischen Gängen, die zwischen den 1930er und 1990er Jahren als Lager, Pulvermagazin und schließlich als Gefängnis dienten. Rechts vom Fahrkartenschalter führen die beeindruckenden Gewölbe in einen kleinen Hof, in dem sich die Mausoleen zweier Bektaschi-Würdenträger aus dem 16. und 17.
Jahrhundert. Französisches Zitat und amerikanisches Flugzeug. Links vom Ticketschalter befindet sich die "Große Allee", die unter der Herrschaft von Ali Pascha gegraben wurde. Sie beherbergt militärische Ausrüstung der albanischen Armee, die zwischen 1913 und den 1970er Jahren verwendet wurde, darunter ein seltenes Exemplar eines leichten italienischen Panzers des Modells Fiat L6/40, der 1944 erbeutet wurde. Am Ende dieser Galerie befindet sich das Waffenmuseum. Auf der von Arkaden gesäumten nordwestlichen Stadtmauer wird es wieder hell. Beachten Sie die Tafel mit einem Zitat der französischen Schriftstellerin Guy Chantepleure, Pseudonym von Jeanne-Caroline Violet (1870-1950), Ehefrau des französischen Konsuls in Athen Edgar Dussap und Zeugin der Balkankriege (1912-1913). Weiter hinten werden die Kanonen der Armee von Ali Pascha und das Gerippe eines Jägers der US-Luftwaffe präsentiert. Diese Lockheed T-33 Shooting Star wurde am 23. Dezember 1957 in der Nähe von Tirana zur Landung gezwungen und der Pilot zwei Wochen später freigelassen. Anschließend gelangt man in den Innenhof der Festung, wo auf einer Bühne verschiedene Festivals stattfinden. Hier wurden die ältesten Siedlungsspuren der Stadt entdeckt (4.-2. Jh. v. Chr.). Rechts von der Bühne befindet sich ein kleines Bektaschi-Mausoleum aus dem 17. Am äußersten Ende überragt der Uhrenturm die gesamte Stadt. Er wurde Anfang des 19. Jahrhunderts an der Stelle einer orthodoxen Kirche errichtet. Am Fuße des Turms befinden sich Kasematten und ein alter Artillerieposten mit Blick auf das Drino-Tal.
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visite agréable le soir au coucher du soleil et vue magnifique sur la ville