CATHÉDRALE SAINT-PIERRE-ET-SAINT-PAUL (КАФЕДРАЛЬНИЙ СОБОР СВЯТИХ ПЕТРА ТА ПАВЛА)
Die katholische St.-Peter-und-St.-Paul-Kathedrale ist ein gutes Beispiel für die polnische und türkische Vergangenheit der Stadt. Der Bau der Kathedrale geht auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurück, als die Stadt unter polnischer Herrschaft stand. Nach der Eroberung Kamyanets durch die Türken im Jahr 1672 wurde sie jedoch in eine Moschee umgewandelt und blieb es während der 27 Jahre ihrer Herrschaft. Die Türken bauten auch ein 42 m hohes Minarett an den Seiten des Eingangs der Kathedrale, das heute noch intakt ist. Nach der Rückeroberung der Stadt durch die Polen wurde der Innenraum wieder umgebaut, das Minarett blieb jedoch gemäß dem Vertrag, den die beiden Parteien 1699 unterzeichnet hatten, unberührt. Es wurde jedoch auf Wunsch des polnischen Bischofs der Stadt von einer Statue der Jungfrau Maria überragt. Kamyanets ist zwar ein weniger spektakuläres Beispiel als die Hagia Sophia in Istanbul oder die Moscheekathedrale in Córdoba, doch die Kathedrale St. Peter und Paul erinnert mit ihrem toskanischen Klostercharakter und dem tatarischen Minarett daran, dass die Region ein Reibungspunkt zwischen Orient und Okzident ist. Der Eingang der Kathedrale wird von einer Statue überragt, die König Stanislaw von Polen darstellt. Am Eingang befindet sich eine Statue des bedrängten Gottes. Sie erinnert an die Schändung der Gräber des katholischen Friedhofs durch die Türken, die bei der Eroberung der Stadt auf der Suche nach Gold und Juwelen waren.
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Meinungen der Mitglieder zu CATHÉDRALE SAINT-PIERRE-ET-SAINT-PAUL (КАФЕДРАЛЬНИЙ СОБОР СВЯТИХ ПЕТРА ТА ПАВЛА)
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