MONASTERE DE DADIVANK

Dieses Kloster, eines der größten in Karabach und Armenien, besteht aus etwa 20 Gebäuden, die in einer dichten Vegetation am Fuße des höchsten Gipfels der Region, dem Berg Mrav (3700 m), verstreut liegen. Er ist von großer Bedeutung für das christliche Armenien, da er angeblich im 1. Jahrhundert über dem Grab des Apostels St. Thaddäus gegründet wurde, der zusammen mit Bartholomäus Armenien evangelisierte. Nachdem es 1150 von den Türken zerstört worden war, wurde es im 12. und 13. Jahrhundert wieder aufgebaut und erstrahlte unter den Vakhtanguian-Fürsten in neuem Glanz. Die 20 restaurierten Gebäude aus ockerfarbenem Stein mit rustikalen Modénaturen sind in drei Gruppen unterteilt

:Eine kultische Gruppe im Norden um die Kathedrale

1214 erbaut

Sie diente als Grabstätte für Vakhtang und seine beiden Söhne, die in Basreliefs nimbiert dargestellt werden, da sie starben, bevor sie den Bau ihrer Kirche erleben konnten. Sehr originell ist eine Kapelle mit einer Kuppel aus Ziegeln, die sich im benachbarten Hof erhebt und einen Khatchkar aus dem 12. Jahrhundert beherbergt, der für den armenischen Prinzen Hassan den Großen geschaffen wurde, der sich am Ende seiner 40-jährigen Herrschaft hier zurückzog. Im Westen befinden sich mehrere Gavits, von denen der interessanteste ein großer Saal ist, der in der Mitte von einer pyramidenförmigen, durchbrochenen Kuppel überdacht wird. Am Ende der Galerie vor der Kathedrale befindet sich ein rustikaler Glockenturm, der zwei kunstvoll gearbeitete Khatchkars

Die Klostergebäude im Süden

Profanbauten, Mönchszellen, Herberge für Besucher und andere, die sich im Zustand der Ruine befinden.