SOUK VON NIZWA
Der "neue" Souk von Nizwa wurde an der Stelle des alten traditionellen Marktes errichtet, ist ockerfarben und wird von einer Mauer geschützt und erstreckt sich über eine Fläche von 7600 m². Aufgrund seiner traditionellen Architektur und der Tatsache, dass er sowohl von Einheimischen als auch von Touristen besucht wird, ist er ein sehr angenehmer Ort für einen Spaziergang, vor allem am frühen Morgen und am Ende des Tages, wenn das Leben am lebhaftesten ist. Die Stadtviertel sind in erster Linie funktional angeordnet. In Richtung der Festung liegt der Handwerkerbereich, der aus mehreren Läden unter Arkaden besteht, um einen hübschen kleinen zentralen Platz herum, den man an den vielen Töpfereien erkennt, die auf dem Boden stehen oder hängen. Hier werden hauptsächlich Töpfe und Krüge, aber auch antike Waffen, Antiquitäten, Silberschmuck, Körbe und geflochtene Teppiche aus Palmblättern usw. angeboten. Etwas abseits, auf einem anderen kleinen Platz, der genau auf der Achse des Eingangs zum Fort liegt, führt eine Tür zu einem großen, rechteckigen, überdachten Raum, der von zwei Fußgängerwegen durchquert wird (East Souk) und in dem sich die Stände alter Omanis aneinanderreihen. Die Läden schließen nach und nach, weil sie nicht gut besucht sind oder niemand sie übernehmen will, und bis auf weiteres ist es hier sehr ruhig. Ein Besuch lohnt sich dennoch, denn die Atmosphäre ist zwar altmodisch, aber wirklich authentisch, und der tiefe Frieden, der von den dunklen Räumen ausgeht, in denen die Sonnenstrahlen nicht bis zu den Decken mit den verzierten Balken vordringen, ist überwältigend. Ein anderer Abschnitt, der wie unberührt wirkt, bewahrt einen altmodischen Charme: Es ist wie ein Mini-Souk im Souk, mit alten, nicht renovierten Arkaden, engen Ständen und einem Sammelsurium an sehr lokalen Produkten, die von Händlern aus einem anderen Zeitalter angeboten werden.
Wenn Sie sich von der Festung entfernen, kommen Sie an drei überdachten Lebensmittelmärkten vorbei: einem für Fleisch, einem für Fisch und einem für Obst und Gemüse. Alle sind übersichtlich gestaltet und erfüllen allgemein gute Hygienestandards, wie es überall im Sultanat der Fall ist, wo die Sauberkeit der Geschäftsräume drastischen Normen unterliegt. Weiter hinten, ganz am Ende der Händlerzone, befindet sich ein letzter Hangar mit dem Dattelmarkt, wo sich wie in alten Zeiten Leinensäcke oder Jutesäcke stapeln. Der Preis für eine Frucht wird hier je nach Sorte und Qualität der Ernte sehr knapp ausgehandelt. Man kann direkt beim Kunden kaufen oder in einem großen Laden (7 Tage die Woche, 6-12 Uhr und 16-20 Uhr), der nicht weniger als 12 Sorten Datteln für 1-3 OMR pro Kilo anbietet (man kann auch probieren) und einige andere Produkte (Honig, Dattelsirup, Gewürze...) anbietet. Gegenüber befindet sich eine der bekanntesten und meistbesuchten Hallen von ganz Nizwa: die der berühmten Halwa Factory der Familie Al-Saifi, in der sich nicht nur Einheimische, sondern auch viele Durchreisende tummeln. Manche kommen sogar von weit her, um das beste Halwa des Landes oder sogar des gesamten Golfs zu kaufen
Von der Stadtmauer aus gelangt man auf einen Platz im Freien, auf dem jeden Freitagmorgen ein malerischer Viehmarkt stattfindet. Ebenso lokal und traditionell, aber auf der gegenüberliegenden Seite, auf einem kleinen Platz vor dem Eingang des Forts, ist der Markt für alte Waffen, der ebenfalls am Freitagmorgen stattfindet.
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Meinungen der Mitglieder zu SOUK VON NIZWA
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