MARCHÉ AUX BESTIAUX
Wir stehen früh auf, wie die Omanis, denn in der Hitze kann man nicht gut handeln. Schon der riesige Parkplatz mit seinen Dutzenden von Lieferwagen voller Ziegen, Schafe und Kühe gibt den Ton an. In Nizwa wird jeden Freitag mit Tieren gehandelt! In der Mitte des Platzes sitzen viele potenzielle Käufer im Kreis und beobachten die Verkäufer, die die Tiere an der Leine führen und darauf warten, angesprochen zu werden. Alles geht sehr schnell und man muss als Laie sein Auge schulen, um das Verhandlungsritual zu verstehen: Ein interessierter Käufer fragt nach dem Preis des Tieres, wenn der Verkäufer vorbeigeht, und wartet manchmal mehrere Runden, bevor er einen Handel beginnt, der immer recht schnell geht und von einer Überprüfung der Vitalität des Tieres (Zustand der Zähne, des Bauches und der Beine) begleitet wird. Summende Handelsgespräche, Alpung, Feilschen, im Geruch des Viehs und in den Farben des Orients. Jedes Ende eines Platzes ist eine Lebensszene, fast ein Gemälde: alte Nomaden mit farblosen Blicken, die vor lauter Sonne fast blind sind, Männer in traditionellen Kostümen, deren Hände auf Spazierstöcken ruhen, seltene Beduinen, deren Gesichter von einer Burka geschützt werden. Das tiefe und traditionelle Sultanat: Das Schauspiel des wahren Lebens, ein kultureller Einblick in einen Teil des Alltags inmitten des Staubs, der von den Hufen der Tiere aufgewirbelt wird. Vergessen Sie nicht Ihre Kamera für tolle Aufnahmen, vor allem von Gesichtern, und nutzen Sie das geschäftige Treiben, um Haltungen einzufangen, ohne aufdringlich zu sein.
Wussten Sie schon? Diese Stellungnahme wurde von unseren professionellen Autoren verfasst.
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Meinungen der Mitglieder zu MARCHÉ AUX BESTIAUX
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
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