HOLLYWOOD WALK OF FAME

Er ist wahrscheinlich das berühmteste Wahrzeichen Hollywoods. "Der Walk of Fame erstreckt sich von der North La Brea Avenue bis zur North Gower Street auf dem Hollywood Boulevard und dann vom Sunset Boulevard bis zur Yucca Street auf der Vine Street. Die Idee stammt von E.M. Stuart, dem Präsidenten der Handelskammer von Los Angeles: 1953 schlug er vor, die Namen der großen Stars der damaligen Zeit zu verewigen. Die Sterne wurden angeblich von der Decke des Hollywood Hotels inspiriert, die mit diesen Sternen bemalt war, in die die Namen der Berühmtheiten eingeschrieben waren. Auch heute noch finden jedes Jahr etwa 20 Zeremonien zur Verleihung der Sterne statt.

Insgesamt besitzen mehr als 2600 Persönlichkeiten ihre Steinplatte aus Granito, einem Material, das aus Zement besteht und Marmor nachahmt. In der Mitte befindet sich der berühmte fünfzackige rosafarbene Stern, in den der Name des Prominenten eingraviert ist. Darunter befindet sich ein Emblem aus Messing, das an die Kategorie erinnert, in der sich die Person hervorgetan hat. Zur Auswahl stehen Film, Radio, Theater, Musik und Fernsehen.

Um auf den Walk of Fame zu kommen, muss man von Produktionsfirmen, Mitgliedern der Filmindustrie, Fans usw. nominiert werden, oder man muss sich selbst vorschlagen. In jedem Fall muss man mindestens fünf Jahre Erfahrung in seinem Tätigkeitsbereich haben und sich für wohltätige Zwecke engagieren.

Außerdem muss ein Stern auf dem Walk of Fame vom Künstler bestätigt werden: Julia Roberts und Clint Eastwood weigern sich, einen Stern zu besitzen. Einige werden gestohlen: 2005 nahm eine Gruppe von Einbrechern die Plakette von Gregory Peck - der vor allem durch seine Rolle in Roman Holiday(1953, mit Audrey Hepburn) bekannt wurde - mit einer Kettensäge mit. Andere sind Gegenstand eines regelrechten Kults und werden regelmäßig mit Blumen, Votivbildern und Kerzen bedeckt, wie die von Michael Jackson und Elizabeth Taylor - unter anderem. Für Fans ist es jedoch nicht immer einfach, einen Stern zu finden, wie zum Beispiel Marilyn Monroes Stern vor einer McDonald's-Filiale: Statt mit Blumen wird er regelmäßig mit Fettspritzern und Hamburgerresten bedeckt.

Auch wenn die Suche nach den Sternen der Stars manchmal in den Hollywood-Must-haves genannt wird, muss man sagen, dass diese Aktivität - die touristischer nicht sein könnte - nur von sehr begrenztem Interesse ist. Wir empfehlen Ihnen stattdessen, bei einem Besuch in der Gegend ein wachsames Auge auf den Bürgersteig zu werfen.