HEARD MUSEUM

Das Heard Museum ist nicht nur das bekannteste Museum in Arizona, sondern wahrscheinlich auch das am besten geeignete, um die Kultur der Ureinwohner zu entdecken: Je nach Interesse kann man hier leicht 3 bis 5 Stunden verbringen. Das 1929 gegründete Museum erkundet die 22 Stämme des Bundesstaates anhand einer atemberaubenden Sammlung traditioneller und zeitgenössischer Kunst, die durch kurze Dokumentarfilme unterstützt wird. Favorit für zwei Ausstellungen:

Substance of Stars. Sie wurde in Zusammenarbeit mit indianischen Künstlern geschaffen und erweitert die Sammlungen des Museums um eine indigene Perspektive auf die Identität der Stämme, ihre spirituellen Werte und das Wissen, das sie durch die Betrachtung des Himmels und der Sterne erlangt haben. Das Ganze gibt einen spannenden Einblick in vier Gemeinschaften: die Haudenosaunee, Yup'ik, O'Odham und Diné.

Away From Home: American Indian Boarding School Stories. Diese ergreifenden Geschichten führen die Besucher mitten hinein in den Lebensweg junger amerikanischer Indianer, die aus ihren Häusern geholt und in Internate gesteckt wurden, um "amerikanisiert" zu werden, von den späten 1870er Jahren bis zum Beginn des ²¹. Jahrhunderts.

Native People in the Southwest. Erwähnenswert ist auch diese hervorragende Sammlung mit ihren rund 2.000 Kulturschätzen, die von Schmuck über Textilien bis hin zu Töpferwaren - unter anderem - reichen.

Indian Fair & Market. Jedes Jahr im März treffen sich rund 600 indianische Künstler zu einer ebenso schönen wie beeindruckenden Messe; sie ist eine der größten ihrer Art.