CHÂTEAU DE HIKONE
Die Burg, die die Stadt überragt, befindet sich auf einem Hügel westlich des Bahnhofs. Es handelt sich um eine der schönsten Burgen Japans. Sie ist wunderschön erhalten und gibt uns die Möglichkeit, uns vorzustellen, wie die Festungen im mittelalterlichen Japan aussahen. Umgeben von Wassergräben, die heute als Park angelegt sind, war die Burg einst die Residenz der Familie II. Nach dem Sieg von Sekigahara griff Naomasa II. die Burg Minowa an, die sich nicht weit von der Stadt entfernt befand. Sein Sohn Naokatsu II. weigerte sich, die Burg Ōsaka anzugreifen, und der Shōgun Hidetada Tokugawa übergab die Burg Hikone in die Hände seines Bruders Naotaka II., der den Bau der Burg 1622 vollendete. Einer Legende zufolge war der Bergfried jedoch ursprünglich Teil der Burg Otsu, bevor er nach Hikone verlegt wurde. Der dreistöckige Hauptturm ist eine architektonische Meisterleistung. Obwohl die Höhe der Burg mit 21 Metern nicht beeindruckend ist, schätzt man besonders die menschengroße Seite des Gebäudes, die zum Charme des Ortes beiträgt. Der Bergfried wurde 1952 zum Nationalschatz erklärt. Diese Auszeichnung ist übrigens selten. Sie wurde nur den Wachtürmen von Hikone, Himeji, Matsumoto und Inuyama verliehen. Das Innere der Burg birgt architektonische Aspekte, die einen Einblick in den Bau und die Funktionsweise eines solchen Bauwerks geben. Hervorzuheben sind die gezackten Wände für Feuerwaffen, die Geheimräume oder die dekorativen Giebel des Daches. Auch die Umgebung des Schlosses lädt zu Spaziergängen ein, da die Anlage geschmackvoll gestaltet wurde, ohne die Landschaft zu verfälschen.
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Meinungen der Mitglieder zu CHÂTEAU DE HIKONE
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