KINPUSEN-JI
Im Herzen des Dorfes Yoshino steht der Kinpusen-ji, der Haupttempel des Shugendō. Er wurde im 6. Jahrhundert von En no Gyōja, dem Gründer dieser asketischen Religion, errichtet. Als Knotenpunkt mehrerer Pilgerrouten beeindruckt der Tempel durch seine Größe. Mit einer Höhe von etwa 34 Metern, einer Breite von 9 und einer Tiefe von 11 Metern ist der Kinpusen-ji nach dem Daibutsu-den des Todaiji-Tempels das zweitgrößte Holzgebäude. Er beherbergt drei eindrucksvolle Statuen, die Zaō Gongen darstellen. Diese blau und golden gefärbten Statuen sind zu wichtigen Kulturgütern geworden. Leider werden die Statuen normalerweise nicht öffentlich ausgestellt. Zwischen 2010 und 2020 waren sie es jedoch jedes Jahr einen Monat lang. Seit 2004 steht der Tempel auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes unter "Heilige Stätten und Pilgerwege in den Kii-Bergen". Von diesem Ort geht eine faszinierende spirituelle Kraft aus.
Im Süden befinden sich auf der rechten Seite der Katte-jinja-Schrein und auf der linken Seite der Kimpu-jinja-Schrein. Weiter hinten liegt der Chirukin-in, ein Tempel, dessen Garten angeblich von Rikyū Sen entworfen wurde. Schließlich steht der Yoshimizu-jinja, ein Schrein, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Kirschblüte hat. Vom Kimpu-jinja aus führt ein Pilgerweg über den Berg Omine (Omine-san) zu den drei Kumano Sansha-Schreinen. An der Küste von Kumano befindet sich einer der Kumano-nachi-Schreine, dessen Fest, das man sich leicht merken kann, am 14. Juli (Hi Matsuri) stattfindet.
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Meinungen der Mitglieder zu KINPUSEN-JI
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