PALAIS DE MARBRE - ANNEXE DU MUSÉE RUSSE
Der Besuch der Gemächer des Großfürsten Konstantin Konstantinowitsch (des Dichters K. R.) ist kostenpflichtig und kann nur in Gruppen erfolgen. Der Marmorpalast liegt in einer Parallelstraße zum Palastkai, einem majestätischen, von Barockpalästen gesäumten Hinterhof, in dem die Petersburger Aristokratie residierte. Er wurde von 1768 bis 1785 von dem Architekten A. Rinalini für Graf Orlow errichtet. Rinaldi im Auftrag der großzügigen Katharina II. errichtet. Der Marmorpalast trägt seinen Namen zu Recht, wenn man ihn im Plural verwendet, denn seine Fassade ist mit 30 verschiedenen Marmorsorten verkleidet. Das Sowjetregime machte ihn zu einem Marmorsarkophag für Lenin, dessen Palast ab 1937 das Heimatmuseum beherbergte. Im Jahr 1991 wurde das Gebäude ebenfalls dem Russischen Museum zugeteilt und knüpfte mit der Ausstellung über russische Porträts an seine luxuriöse und prunkvolle Vergangenheit an. Einen skulpturalen Vorgeschmack darauf bietet das Denkmal für Alexander III. von P. Troubetskoi, das auf dem Platz neben dem Palast steht. Die übergroße Größe des Kaisers im Vergleich zu der seines Pferdes ließ den Bildhauer selbst spotten (der nur den Erwartungen des Zaren entsprochen hatte)... 1937 ließen die Sowjets die Statue in den Keller des Palastes hinab und sie kam erst 1994 wieder heraus. Architektonisch ist der Palast eine Mischung aus dem von Katharina II. geliebten Barockstil und dem von Alexander I. geliebten Neoklassizismus
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Meinungen der Mitglieder zu PALAIS DE MARBRE - ANNEXE DU MUSÉE RUSSE
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