BOSTON TEA PARTY SHIPS & MUSEUM

Dieses Museum befasst sich mit der Boston Tea Party, einem bedeutenden Ereignis in der Geschichte der Vereinigten Staaten, das oft als einer der Auslöser der Amerikanischen Revolution angesehen wird. Am 16. Dezember 1773 rebellierten die Siedler gegen die britische Krone, indem sie die Teeladung von drei in Boston angekommenen Schiffen in den Hafen schütteten.

Der Tea Act, der einige Monate zuvor in einer bereits angespannten Situation verabschiedet worden war, befreite die Ostindische Kompanie von Steuern auf den Verkauf von Tee in den Kolonien, verschaffte ihr ein Monopol und trieb unabhängige Händler in den Ruin. Der Tea Act wurde von den Amerikanern als ungerecht empfunden und sie beschlossen, die Ostindische Kompanie zu boykottieren. Als drei Schiffe der Ostindien-Kompanie am 16. Dezember 1773 in Boston ankamen, verhinderten die Siedler, dass die Waren entladen wurden. Am Abend schlichen sich sechzig als Indianer verkleidete Amerikaner an Bord der Schiffe und schütteten die 342 Kisten Tee über Bord. Das von den Sons of Liberty (Söhne der Freiheit), einer Geheimorganisation amerikanischer Patrioten, organisierte Ereignis wurde zum Symbol der Rebellion gegen die Briten und zum Auftakt für die Unabhängigkeit des Landes.

Als Reaktion auf diesen Akt der Rebellion beschloss die britische Krone, den Hafen von Boston zu schließen, und verlangte die Rückzahlung der Teekisten. Sie maßregelte die Kolonie Massachusetts stark und erließ eine Reihe von Gesetzen, die von den Siedlern als strafend empfunden wurden und die sie als Intolerable Acts bezeichneten. Sie sollten die britische Autorität in Massachusetts wiederherstellen, doch die Siedler empfanden sie als Verletzung ihrer verfassungsmäßigen Rechte. Die Boston Tea Party gilt daher als der erste offizielle und organisierte Akt des Protests der Siedler gegen die britische Krone und als eines der Ereignisse, die zur Unabhängigkeit des Landes führten.

Während der einstündigen Führung geht man an Bord eines nachgebauten Schiffes aus den 1770er Jahren. Die Tour wird von enthusiastischen Fremdenführern in historischen Kostümen geleitet, die es theatralisch übertreiben und die Besucher dazu bringen, die berühmten Teebeutel über Bord zu werfen! Eine spielerische und leichte Art, die Geschichte der Boston Tea Party zu erfahren, von den Anfängen der Revolte bis hin zu den Schlachten von Lexington und Concord, die den Beginn des Krieges markieren. Dieses Museum ist DIE Sehenswürdigkeit, die man in Boston gesehen haben muss. Wenn Sie nur ein Museum besuchen müssten, wäre es dieses!