FLUSSAUFWÄRTS AUF DEM SEKONG BIS NACH LAOS

Der Sekong-Fluss, der von Steung Treng bis Siempang recht unspektakulär ist, wird in seinem Oberlauf wunderschön. Sobald Sie das bewohnte Gebiet hinter sich gelassen haben, ist der Wald prachtvoll. Einige Bambusbäume haben Stämme von über 30 Metern Länge. Die langen Sandstrände eignen sich hervorragend zum Zelten. Einige Passagen durch Stromschnellen inmitten eines Felsenlabyrinths verleihen dem Ausflug eine dramatische Dimension. In der Trockenzeit bieten Fischercamps die Gelegenheit, frischen Fisch zu essen und eine gute Zeit mit den Menschen zu verbringen, die sich immer freuen, Fremde zu sehen. Zwei schöne Nebenflüsse am rechten Ufer, O Kampa (der größte) und O Chienghieng, können erkundet werden. Dort gibt es Krokodile (Siamkrokodil, das in freier Wildbahn äußerst selten ist). Die beiden Wasserläufe schlängeln sich endlos durch den Wald. Zahlreiche Felsen erschweren das Vorankommen und können es in der Trockenzeit verhindern.

Am Fluss O Kampa befindet sich das Lao-Dorf Nava, das ein Pfad mit Siempang verbindet. Wenn man sich der Grenze nähert, kommt man an einigen Militär- oder Polizeiposten vorbei. Das Boot ist verpflichtet, anzuhalten: Man muss sich zu erkennen geben und vor allem mit den Beamten, die sich sehr über den Besuch freuen, auf einen Freundschaftsdienst anstoßen. Kurz nach der Mündung des Se Piang bildet der Sekong-Fluss die Grenze zu Laos. Wenn man auf laotischer Seite (Dorf der ethnischen Gruppe der Xou) übernachten möchte, muss man sich zunächst an den beiden Grenzposten in der Nähe melden.