VOLCAN EL ALTAR

In der Region werden Expeditionen zum erloschenen Vulkan El Altar (5 319 m) angeboten. Dieser befindet sich 45 km von Riobamba entfernt. Er besteht aus vielen Gipfeln und wird von den Quechua als einer der schönsten Vulkane des Landes angesehen. Sie nannten ihn schon vor der Ankunft der Spanier "Erhabener Berg". Die Siedler nannten ihn dann El Altar ("Der Altar"), weil die Form seiner Gipfel an die eines Kirchenaltars erinnert. Jeder der Gipfel hat einen Namen, der sich auf die katholische Kirche bezieht: Der höchste ist der Obispo ("Bischof"), dann gibt es noch den Tabernáculo ("Tabernakel"), die Frailes ("Mönche"), die Monja Grande ("Große Nonne"), die Monja Chica ("Junge Nonne") und so weiter. In Schnee und Eis gehüllt, beherbergt er am Boden eines seiner Krater eine Lagune, die Laguna Amarilla. Sie ist eine der Lagunen des Seensystems des schneebedeckten Altars und befindet sich im Inneren des Kraters des schneebedeckten Berges auf 4150 m Höhe. Sie wird durch das Schmelzen des schneebedeckten Berges gebildet und nimmt aufgrund der Mineralien, die sie färben, eine gelbe Farbe an, daher der Name "Laguna Amarilla" (Amarilla-Lagune). Die Formation ist etwa 220 m bis 250 m breit und 600 m lang. Der Rio Blanco entspringt zum Teil in dieser Lagune, die eine wirklich einzigartige Landschaft bietet, die man immer wieder bewundern kann. Es ist schwierig, die Lagune auf eigene Faust zu erreichen, da keine öffentlichen Verkehrsmittel fahren und es keine touristische Infrastruktur gibt. Es ist daher ratsam, einen Reiseführer zu kontaktieren.