MUSEO E IGLESIA DE LAS CONCEPTAS

Das Museum. Dies ist sicherlich das schönste Museum der Stadt. Es ist in der ehemaligen Krankenstation des Klosters der Madres Conceptas untergebracht, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde. In den unverändert erhaltenen Räumen kann man sehen, wie das tägliche Leben dieser Frauen aussah, sowie religiöse Kunstwerke und Utensilien aus der damaligen Zeit. Eine besonders kunstvoll gearbeitete Triptychon-Krippe ist eines der Hauptstücke des Ensembles. Viele der Krippen stammen aus den Mitgiften der Nonnen, die über vier Jahrhunderte hinweg in das Kloster eintraten. Der Saal der Celda (Zelle) ist besonders interessant. Er stellt die Zelle der Nonnen originalgetreu dar: ein einfaches Bett, ein Nachttopf, ein Waschbecken zum Händewaschen, ein Altar für den Heiligen der Verehrung, eine Christusfigur und ein kleiner Tisch, ein Rosenkranz, ein Geheimfach, ein Altar für die Jungfrau Maria und ein Stuhl.

Die Kirche. Sie verdankt ihren Namen den Nonnen, die in dem Kloster leben, zu dem die Kirche gehört (Kloster der Unbefleckten Empfängnis). Ihr Bau stammt aus den Anfängen des 18. Jahrhunderts und man sollte ihre besondere Fassade beachten: eine mit Nischen verzierte Mauer, die in einem kleinen Felsen (Espadaña) gipfelt, an dem es keine Eingangstür gibt. Die beiden Eingänge befinden sich an der Seite, wo man zwei hübsche geschnitzte Holztüren genießen kann. Im Inneren des Gebäudes sind künstlerisch wertvolle barocke Stilelemente zu sehen, wie der Hauptaltar und die Seitenaltäre.