NATIONALE HISTORISCHE STÄTTE DES CHILKOOT-TRAILS

Der Chilkoot Trail war während des Goldrauschs von 1896-99 das Haupttor zur Goldregion Klondike. Die steile Piste, die zuvor von den Händlern des Tlingit-Stammes genutzt worden war, wurde von den Abenteurern aus den ganzen USA, die frisch in Skagway, Alaska, gelandet waren, regelrecht überrannt. Einige Kilometer westlich von Skagway, in der heute Geisterstadt Dyea, begann eine 33 Meilen (53 km) lange, anstrengende Reise durch die Küstenkette und über den berühmten Chilkoot-Pass. Der Weg führte nach Kanada, in die Stadt Bennett in British Columbia, die heute ebenfalls eine Geisterstadt ist. In Bennett hielt man sich nur so lange auf, wie man brauchte, um ein Boot zu kaufen oder zu bauen, dann sprang man ins Wasser und fuhr auf dem Yukon River nach Whitehorse und schließlich nach Dawson City, wo das Gold zu finden war. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn aus dem benachbarten White Pass Valley im Jahr 1899 geriet der Chilkoot Trail ebenso wie Bennett in Vergessenheit.

Der Chilkoot Trail wird auch heute noch sowohl von der amerikanischen als auch von der kanadischen Seite begangen und steht unter dem internationalen Schutz der beiden Nachbarländer. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, in die Fußstapfen der Klondike-Enthusiasten zu treten, die dieses verrückte Abenteuer manchmal mit ihrem Leben bezahlten. Auf der Website von Parks Canada finden Sie alle Informationen, die Sie zur Vorbereitung benötigen.