TRONGSA DZONG

Diese imposante Festung, die an einer Felswand errichtet wurde, überragt die Schlucht um etwa 500 Meter, was ihr ein noch imposanteres Aussehen verleiht. ^Jahrhundert an der Stelle eines ersten Lhakhang errichtet. Ein Jahrhundert später wurde der Dzong von Shabdung Ngawang Namgyal erweitert, der den Osten Bhutans unter die Kontrolle des Zentralgouverneurs bringen wollte. Nach mehreren Erweiterungen wurde er durch das Erdbeben von 1897 schwer beschädigt. Der Vater des ersten Monarchen von Bhutan übernahm die Aufsicht über die Restaurierungsarbeiten.

Die Geschichte des Dzong ist eng mit der Geschichte der Wangchuck-Dynastie verknüpft. Der Tradition nach muss der zukünftige Herrscher das Amt des Penlop (Gouverneur) von Trongsa bekleiden, bevor er den Thron besteigt. Die ersten beiden Herrscher regierten sogar von dieser Festung aus. Der Trongsa Dzong ist ein Labyrinth aus über 20 Lhakhangs (Klöstern), von denen viele leider nur wenig Interessantes zu bieten haben. Dafür ist die Komplexität seiner Architektur erstaunlich. Ein Tempel des Jamba (Maitreya) beherbergt eine 6 m hohe Statue. Im ältesten Lhakhang befindet sich ein Chörten, der das Grab des Gründers des ersten Klosters darstellt. Er ist von acht weiteren kleinen Chörten umgeben, die die acht Hauptphasen in Buddhas Leben symbolisieren. Ein weiterer Lhakhang ist Vajrabhairava, dem Todesgott mit dem Kopf eines Yaks, gewidmet. Er wurde von König Jigme Dorji Wangchuck errichtet und ist zwar neu, aber wegen seiner wunderschönen und reichen Ikonographie einen Besuch wert.