LES " MARMITES " DE ZOUKPANA

Es ist unmöglich, diesen Ort, der sich hinter der apostolischen Kirche im Stadtteil Zoukpana befindet, zu finden, wenn Sie nicht von einem Führer begleitet werden. Früher versammelten sich die Ältesten, wenn Berbérati von einem Unglück bedroht wurde, an diesem Hügelhang - der einen atemberaubenden Blick auf die Stadt bietet - zu Zeremonien und rituellen Opfern. Heute ist der Ort verwahrlost und von hohem Gras überwuchert. Vor einigen Jahren wurde er jedoch aufgrund seines großen archäologischen Interesses gepflegt: Das gesamte Plateau ist von "Töpfen" durchzogen, die in den harten, roten Fels gehauen wurden. Sie sind durch feine Rinnsale miteinander verbunden. Sie sollen aus der Eisenzeit stammen, als die Vorfahren hier reichlich konzentriertes Laterit abbauten, es erhitzten, bis es sich verflüssigte, und daraus Eisenmetall gewannen, das sie entweder für die Mitgift ihrer Braut oder zum Schmieden und Schärfen ihrer Waffen verwendeten. Wenn das Wasser nicht mehr von Topf zu Topf fließt, um sie zu füllen, ist es der Legende nach um den Frieden in der Stadt und im Land "nicht gut bestellt". Eine andere Legende besagt, dass mythische Krieger noch immer über diese Stätte wachen und im Falle einer Bedrohung losziehen und die Fremden vertreiben.