FORTERESSE DE PETROVARADIN
Diese große Festung thront auf einem Felsvorsprung und scheint gelassen über die Stadt zu wachen. Die Festung ist nicht nur wegen ihres Museums interessant, sondern auch für romantische Spaziergänge und für die vielen Atelierhäuser von Malern und Bildhauern, die in den Felsen eingebettet sind. Ihre zahlreichen mehrstöckigen Vorsprünge und ihre strategische Lage brachten Petrovaradin den Beinamen Gibraltar der Donau ein, da sie von 1692 bis 1780 nach dem Vauban-System erbaut wurde: Eugen von Savoyen vertrieb die Türken von diesem Ort, aber erst nach dem endgültigen Sieg 1716 begannen die Habsburger mit umfangreichen Befestigungsarbeiten. Auf 112 Hektar wurden über 16 km unterirdische Gänge in vier Stockwerken gegraben, die 400 Kanonen und 12.000 Schießscharten aufnehmen konnten. Die Festung hatte einen so guten Ruf als uneinnehmbare Festung, dass die österreichische Kaiserfamilie während Napoleons Vormarsch auf Wien die Kronschätze dorthin bringen ließ.
Die unterirdischen Gänge (Führung zwischen 9:00 und 20:00 Uhr). Der Führer führt Sie durch 1 km lange Galerien, in denen Sie Schießscharten und Kasematten sehen können. Auf dem oberen Plateau ist neben dem Petrovaradin-Museum und dem Festungsrestaurant (siehe entsprechende Rubriken) ein sehr angenehmer Spaziergang entlang der Festungsmauern zu empfehlen.
Wenn man mit dem Auto kommt, sieht manam Eingang der Festung rechts den Rimski Bunar, einen ziemlich breiten und 11 m tiefen Schacht, der seit jeher als Waffenversteck dient.
In der Mitte des Komplexes befindet sich das Kanonenboot, das von 1755 bis 1760 erbaut wurde. Vor ihr liegt der Paradeplatz, der noch immer gepflastert ist. Dahinter, mit Blick auf die Donau, befindet sich der einstöckige Offizierspavillon.
Die Ateliers der Künstler. Auf der Ostseite der Festung, etwas unterhalb, befindet sich das, was die große Einzigartigkeit dieses Ortes ausmacht: über 88 in den Fels gehauene Künstlerateliers. Diese Künstler verbringen dort die meiste Zeit und man kann sie besuchen.
Das Suburbium. Dies ist das älteste Viertel von Novi Sad, das sich noch in einem sehr authentischen Zustand befindet. Die Häuser sind barock, mehrstöckig und mit dekorativen Fassaden versehen. Hier befindet sich auch das St.-Julian-Kloster aus dem Jahr 1701, das im Barockstil erbaut wurde. Das Portal des Prinzen Eugen von Savoyen, das sogenannte Belgrader Portal, stellt das monumentalste Werk des Suburbiums im klassischen Stil dar.
Seit 2001 findet im Sommerdas Musikfestival EXIT in der Festung statt.
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Meinungen der Mitglieder zu FORTERESSE DE PETROVARADIN
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