CIMETIÈRES DES MARTYRS ET DES PARTISANS
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Dieser 3 ha große Gedenkpark umfasst sowohl den Partisanenfriedhof (Varrezat e Partizanëve, Partizansko groblje), der 1961 eingeweiht wurde, als auch den Märtyrerfriedhof (Varrezat e Dëshmorëve, Groblje Mučenika), der 1999 angelegt wurde. Hier befindet sich auch das etwas abseits gelegene Grab des ersten Präsidenten des Kosovo, Ibrahim Rugova (1944-2006), das rund um die Uhr bewacht wird. Der Partisanenfriedhof befindet sich auf dem Hügel Matiçani/Matičansko (679 m ü. M.). Er beherbergt ein Beinhaus, in dem 220 serbische, montenegrinische und kosovo-albanische Partisanen ruhen, die während des Zweiten Weltkriegs gefallen sind. Es handelt sich um eine blütenförmige Struktur, die von dem jugoslawischen Architekten und Bildhauer Svetislav Ličina (geb. 1931) entworfen wurde. Seit dem Ende des Kosovo-Krieges ist das Beinhaus jedoch vernachlässigt worden. Die neuen Behörden erwogen sogar, es zu zerstören, besannen sich dann aber angesichts des Widerstands ehemaliger Partisanen eines Besseren. Seit 1999 richtet sich die ganze Aufmerksamkeit auf den Friedhof der Märtyrer. Auf dem südwestlich unterhalb des Hügels gelegenen Friedhof befinden sich heute 26 Gräber von kosovo-albanischen Aktivisten, die seit 1998 gestorben sind. Dieser Teil ist umstritten. Hier sind echte Unabhängigkeitskämpfer begraben, wie der Intellektuelle Adem Demaçi (1936-2018), der "Mandela des Kososvo", der 28 Jahre seines Lebens im Gefängnis verbrachte. Hier sind aber auch die neun Aktivisten begraben, die 2015 den ungeklärten Anschlag von Kumanovo anführten, bei dem in der nordmazedonischen Stadt acht Menschen getötet wurden.
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