BÂTIMENTS MONASTIQUES
Der Besuch des Patriarchalklosters Peć lohnt sich vor allem wegen seines Kirchenkomplexes (Kirchen und Narthex). Man kann jedoch fast auf dem gesamten 3 ha großen Gelände spazieren gehen und dabei die Spuren einer langen Geschichte entdecken. So ist das Kloster von mächtigen Mauern umgeben, die aus dem Mittelalter stammen. Damals wurde die Anlage auch von vier Türmen und einem Bergfried verteidigt, die heute nicht mehr existieren. Während der osmanischen Ära ernannten die albanischen Einwohner der umliegenden Dörfer in Absprache mit dem Abt Woiwoden, die die Mönche beschützen sollten. So gibt es noch ein Haus der Woiwoden, außerhalb, am Nordufer der Pećka Bistrica. Wenn man auf dem Klostergelände durch das große Holztor tritt, steht man vor Ruinen. Es handelt sich um die Fundamente von Klostergebäuden, die 1940 (vor der italienisch-albanischen Besetzung 1941-1943) durch ein versehentliches Feuer zerstört wurden: eine Bäckerei, ein Refektorium und ein Gästehaus aus dem Mittelalter, die Zellen der Mönche, zwei Küchen, eine Wassermühle, ein Dachboden und ein Stall aus dem 18. Bei Ausgrabungen in den 1960er Jahren wurden außerdem weitere alte Gebäude im Norden und Osten entdeckt.
Der Schatz: gerettet, aber unzugänglich. Rechts vom Eingang befindet sich der Glockenturm, in dem die Glocken des Klosters hängen. Der etwa 15 m hohe Turm ist im serbisch-byzantinischen Stil erbaut, stammt aber aus dem Jahr 1970. Seit 2007 wurden in der Nähe zwei Gebäude hinzugefügt: der Klosterladen und ein Gästehaus. Die Ruinen des alten Belfrieds (14. Jahrhundert), der 1940 zerstört wurde, sind gegenüber dem Narthex zu sehen. Der nordwestliche Teil wird von modernen Klostergebäuden aus den 1980er und 1990er Jahren dominiert. Sie befinden sich an der Stelle der alten Klostergebäude, die in der Nacht vom 15. auf den 16. März 1981 durch einen von albanischen Nationalisten gelegten Brand zerstört wurden. Bei diesem Angriff, der sich gegen die Kirchen richtete, gingen die Residenz des Patriarchen, das Refektorium der Nonnen, die Krankenstation, die Werkstätten und die Schatzkammer des Klosters verloren. Es gab keine Opfer, aber viele Dokumente und liturgische Gegenstände gingen damals in den Flammen verloren. Ein großer Teil des seit dem 13. Jahrhundert angesammelten Schatzes, darunter auch Ikonen, konnte jedoch gerettet werden. Der Schatz bleibt an Ort und Stelle und wird nur ausgewählten Gästen gezeigt. Schließlich sind in der gesamten Anlage die Gräber der Mönche zu sehen, die hier über sieben Jahrhunderte hinweg lebten. Sie stehen neben denen der Nonnen, die das Kloster seit den 1950er Jahren bewohnen.
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