MONASTÈRE DE ŽYROVIČY (СВЯТО-УСПЕНСКИЙ ЖИРОВИЧСКИЙ МОНАСТЫРЬ)

Der Klosterkomplex besteht aus mehreren Teilen: drei Kirchen, einem Seminar, Unterkünften und einer Kantine für die Studenten. Nicht weit vom Kloster entfernt, auf dem Friedhof, befindet sich die kleine Holzkirche St. Georg (18. Jh.).

Kirche der Erscheinung (Явленская Церковь).

Diese Kirche wurde 1672 an dem Ort errichtet, an dem die Jungfrau Maria 1521 ein zweites Mal mit der Ikone erschien. Sie ist die älteste Kirche des Klosters, auch wenn sie im 18. Jahrhundert einige Veränderungen erfuhr. Ihre Hauptikone stellt die Jungfrau Maria mit einer kleinen Ikone in den Händen dar. Der Altar wurde aus dem Felsen gebaut, auf dem die Muttergottes bei ihrer Erscheinung im Jahr 1521 saß. Die Ikonostase stammt aus dem 18. Jahrhundert. In der Kirche gibt es weder Heizung noch Beleuchtung.

Kirche der Mariä Himmelfahrt (Свято-УспенскийСобор).

Die 1650 erbaute imposante Kirche wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Die Fresken an den Wänden stammen alle aus der Sowjetzeit und wurden von den Mönchen nachts im Verborgenen gemalt. Die zentrale Ikonostase besteht aus Ikonen vom Ende des 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. Vor der Ikonostase befindet sich die winzige, aus Stein gefertigte wundertätige Ikone der Jungfrau Maria, die die Gründung des Klosters veranlasste.

Kirche der Kreuzerhöhung (Крестовоздвиженская Церковь). Sie wurde 1769 im Barockstil auf einem Hügel erbaut und stellt in ihrem Inneren den Leidensweg Jesu nach. Eine Treppe mit 28 Stufen symbolisiert die Marmortreppe, die Jesus hinaufstieg, um von Ponсe Pilatus das Urteil zu erfahren (die Scala Santa, die in Rom aufbewahrt wird). Ursprünglich enthielt jede Stufe die Asche eines Heiligen, und die Gläubigen stiegen die Treppe auf Knien hinauf. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Asche in das Kruzifix gebracht, das sich in der Kirche Mariä Himmelfahrt befindet. Die Fresken sind neu, da die Kirche während der Sowjetzeit schwer beschädigt wurde.