STIFFEL THEATER

Das 1934 als städtisches Auditorium in einem Komplex, der auch ein Kongresszentrum umfasste, erbaute Theater wurde ursprünglich nach dem damaligen Bürgermeister von St. Louis Kiel Opera genannt. Es wurde im Stil des City Beautiful erbaut, einem Stil, der in Amerika mit der Weltausstellung in St. Louis 1904 seinen Höhepunkt erreichte. Nach mehreren Umstrukturierungen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Bau der benachbarten Sporthalle (dem heutigen Enterprise Center, in dem die St. Louis Blues auf Schlittschuhen spielen), schloss das Auditorium 1991 seine Pforten. Nach vielen Jahren des Verfalls wurde es 2010 mit Hilfe eines städtischen Zuschusses und einer Partnerschaft mit Peabody Energie (einem Bergbauunternehmen) unter dem Namen Peabody Opera House wiedereröffnet. Die Wiedereröffnung wurde unter anderem von Jay Leno, Aretha Franklin und Chuck Berry uraufgeführt.

Im Jahr 2018 wurde das Peabody dank einer neuen Partnerschaft mit der Investmentbank Stifel zum Stifel Theatre.

Der Komplex verfügt über sieben Säle, darunter ein Hauptsaal mit 3.100 Plätzen und einer zweistöckigen Eingangshalle (komplett aus Marmor), vier Seitensäle (mit jeweils 700 Plätzen), einen Ausstellungsraum, ein Restaurant mit Bar im Untergeschoss, Büros, Garderoben und andere technische Räume. Auf dem Höhepunkt seiner Tätigkeit zog das Opernhaus die besten Operninterpreten, Broadway-Shows, Theaterstücke, Tanzensembles, international bekannte Sänger und Künstler an.