AMISTAD MEMORIAL
Gedenkstätte, die an die Ereignisse im Zusammenhang mit dem spanischen Schoner "Amistad" erinnert, der mit Sklaven von Kuba in die USA aufbrach.
1839 verließ der spanische SchonerAmistad Kuba in Richtung USA. An Bord befanden sich 53 Sklaven, die in Sierra Leone gefangen genommen worden waren. Die in den Laderäumen eingesperrten Sklaven unter der Führung von Joseph Cinque konnten ihre Ketten sprengen und rebellierten gegen ihre Entführer. Mit Messern bewaffnet überrumpeln sie die siebenköpfige Besatzung und töten den Kapitän. Sie verschonen den Schiffseigner, damit er sie nach Afrika zurückbringt, doch dieser täuscht sie und setzt seinen Vormarsch nach Norden fort, bis ein Schiff der US-Marine dieAmistad abfängt. Die Afrikaner werden der Meuterei und des Mordes beschuldigt und nach New Haven gebracht, wo sie inhaftiert werden. Die Stadt wird zum Schauplatz eines endlosen Prozesses, in dem das Schicksal der Gefangenen und des Schiffes festgelegt werden soll. Das Ereignis spaltet die Nation und nährt die Abolitionistenbewegung, die immer weiter wächst. Der ehemalige Präsident John Quincy Adams setzte sich für die Gefangenen ein. 1841 verkündete der Oberste Gerichtshof sein Urteil: Es wurde festgestellt, dass dieAmistad gegen das 1807 eingeführte Verbot der Einfuhr von Sklaven in die USA verstoßen hatte. Die Afrikaner wurden freigesprochen, da sie als freie Männer galten, die legitime Gewalt angewendet hatten, um ihre illegale Gefangenschaft zu beenden. Nach ihrer Freilassung wurden sie von vielen Einwohnern New Havens unterstützt und in die Gemeinschaft integriert, bis sie 1842 nach Afrika zurückkehrten. Das 1992 gegenüber der City Hall errichtete La-Amistad-Denkmal erinnert an diese Ereignisse.
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Meinungen der Mitglieder zu AMISTAD MEMORIAL
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