PÉTROGLYPHES

Hinter der Landebahn des ehemaligen Flughafens von Cholpon-Ata befindet sich eine riesige Stätte mit Petroglyphen, die zwischen der Bronzezeit und dem Mittelalter entstanden sind.

Mehr als 900 Felsen bilden ein wahres Freilichtmuseum, in dem man spazieren geht und Zeichnungen von Mufflons, Pferden, Kamelen und Jagdszenen entdeckt... Die meisten Malereien stammen aus der vorkirgisischen Zeit, vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis zum 1. Jahrhundert n. Chr.. Es scheint, dass die örtlichen Priester die Stätte als Ort für Opfer und Rituale nutzten, die der Sonne gewidmet waren. Die Gravuren, die man sehen kann, sind jüngeren Datums und stammen aus der türkischen Periode des⁵. bis 10. Jahrhunderts. Die Wanderungen sollten eher am Morgen oder am späten Nachmittag unternommen werden, um das Streiflicht zu nutzen. Am Eingang der Stätte befindet sich ein großes Schild mit einigen Warnungen, wie man sich verhalten sollte, um die Stätte zu erhalten. Nehmen Sie sich die Zeit, dieses Schild zu umrunden: Sie finden dort die ausgeschilderten Routen zu den Petroglyphen, sodass Sie keine Zeit damit verschwenden müssen, sich die Augen an unberührten Steinen abzunutzen. Machen Sie ein Foto davon auf Ihrem Handy, um die Wegbeschreibungen, die Sie sich nicht gemerkt haben, wiederzufinden, denn die Beschilderung vor Ort ist leider nicht sehr effektiv. Trotz ihrer großen Zahl fallen nicht alle Petroglyphen sofort ins Auge. Einige sind von Moos verdeckt oder von der Erosion abgenutzt, andere wurden von den Sowjets weiß angemalt, damit sie besser zur Geltung kommen und leichter zu finden sind.