MUSÉE HISTORIQUE ET ETHNOGRAPHIQUE

Das Museum wurde 1960 während der Sowjetzeit gegründet und hat die Besonderheit, dass es im Laufe der verschiedenen Geschichtsperioden dreimal seinen Standort gewechselt hat. Am 14. Oktober 1960 nahm das Museum vorübergehend seinen Platz in einer kleinen Straße im Zentrum, der strada Dostojewski, ein. Dann wurde das Museum im Zuge der antireligiösen Verfolgungen am 10. März 1961 in die Kathedrale Constantin şi Elena verlegt. Im Jahr 1990 wurde das Museum an seinen heutigen Standort verlegt, in das ehemalige Gymnasium der jüdischen Gemeinde der Stadt. Die Dauerausstellung zeigt eine vielfältige Sammlung archäologischer Überreste, römischer und byzantinischer Münzen, Dokumente wie alte Manuskripte, Waffen (darunter das Schwert von Stefan cel Mare) und ethnografische Elemente wie traditionelle Trachten. Neben dieser Dauerausstellung bemüht sich die Stadtverwaltung um themenbezogene Sonderausstellungen (etwa ein Dutzend pro Jahr), wie z. B. die vom Mai 2009, in der Waffen und Gegenstände gezeigt wurden, die für jeden Soldaten unerlässlich sind, Militärkleidung, Feldtelefone sowie Propagandaelemente, die das sowjetische Konzept des "Großen Vaterländischen Krieges" stärken sollten.

Die Sammlung des Museums umfasst 34.027 Exponate und im Durchschnitt werden 27.300 Besucher pro Jahr gezählt. Für die Einheimischen hatten die Museumsleiter die gute Idee, verschiedene Aktivitäten wie Lernwerkstätten und Vortragsreihen über die Geschichte zu schaffen.