LE RAVIN DE BECHIR

Die Bechir-Schlucht befindet sich in der Gemeinde Zastânca (oder Zastînca), wo der Fluss Bechir fließt, der ein kleiner Nebenfluss des Dnjestr ist. Auf dem Gelände vereinigt sich der Fluss Duruitoarea, der aus Ocolina kommt, mit dem Bechir. Der Ort ist durch steile, kalkhaltige Hänge gekennzeichnet, die auf einer Fläche von 46 ha teilweise bewaldet sind. Die Schlucht ist 100 m tief, erstreckt sich über 10 km und ist 375 m breit. Jahrhundert von den Geologen Pavel Svinin und Karl Eichwald wegen ihres geologischen Interesses untersucht (Ablagerungen aus dem Baden oder aus der Kreidezeit, alluviale Ablagerungen aus dem Pleistozän, Löss, sandiger Lehm, brauner Lehm...). Diese einzigartige Stätte wurde am 13. März 1962, noch zu Sowjetzeiten, unter staatlichen Schutz gestellt. Neben ihrer Bedeutung für die Vielfalt von Flora und Fauna ist die Gegend auch von wissenschaftlichem Interesse für die geologische Kartierung, die stratigraphische Untersuchung der Sedimentformationen des osteuropäischen Plateaus oder die Sammlung von paläontologischem, paläobotanischem und archäologischem Material.

An der Fundstelle wurden archäologische Überreste aus der Cucuteni-Tripolia-Kultur gefunden. Außerdem sind die Überreste eines Felsenklosters zu sehen, das von Mönchen aus dem 6. bis 8. Jahrhundert in den Fels gehauen wurde. Diese Einsiedelei ist 14 m hoch und besteht aus einem Raum mit einem Altar im Norden und einer Glastür im Süden. Im Inneren ist der Stein geschnitzt und die daraus resultierende Dekoration ahmt die von Holzkirchen nach. Ein Spaziergang in dieser Umgebung ist bezaubernd.