ÉGLISE DE L'ASSOMPTION DE LA VIERGE

Diese Kirche könnte im 15. Jahrhundert während der Gründung von Căuşeni im Jahr 1455 oder unter der Herrschaft von Vasile Lupu (1634-1653) oder sogar noch später erbaut worden sein. Ihre heutige Form geht auf Renovierungsarbeiten zurück, die zwischen 1763 und 1767 von Grigore Callimachi eingeleitet wurden. Die Kirche Mariä Himmelfahrt ist von großer kultureller und historischer Bedeutung. Ihre Mauern sind sehr niedrig (ca. 2 m). Die Osmanen hatten der Höhe von Kirchen Grenzen gesetzt, damit sie nicht mit Moscheen konkurrierten, und diese halbunterirdische Architektur war eine Möglichkeit, ein paar Meter zu sparen. Die Höhe der Außenmauern musste kleiner oder gleich der eines Soldaten auf seinem Pferd sein. Die Kirche hat eine längliche Form mit einem einzigen halbzylindrischen Schiff mit Gewölbedecke und einer großen Apsis im östlichen Teil. Ihr Portal ist mit heraldischen Basreliefs geschmückt, die Löwen darstellen. Die Fresken im Inneren wurden 1763-1767 von Stanciul Radu und Voicul angefertigt. Sie sind eine Synthese aus den traditionellen Techniken der byzantinischen Fresken und denen der rumänischen Regionen des Mittelalters. Diese Wandmalereien entsprechen der letzten Etappe der Entwicklung der mittelalterlichen Freskenmalerei in Moldawien. An den Innenwänden der Kirche sind außerdem Inschriften erhalten, die im Jahr 1763 angebracht wurden. An der Westwand der Kirche ist eine Inschrift zu sehen, die von den Gründern in rumänischer Sprache, aber in kyrillischen Buchstaben angefertigt wurde. Drei weitere Inschriften in griechischer Sprache sind sichtbar.

Seit 2016 wurden Restaurierungsarbeiten eingeleitet.