CERRO YAGUARÓN
Dieser Hügel mit rötlichem Gestein, der die Stadt Yaguarón überragt, erreicht eine Höhe von 300 Metern. Er liegt auf dem Tapé Avirú, dem berühmten Guaraní-Pfad, der zum "Land ohne Übel" führt. Sie ist vom Stadtzentrum aus leicht zu erreichen, bis zu einem Parkplatz, von dem aus ein Kreuzweg zum Gipfel führt. Während der Karwoche steigen Tausende von Pilgern auf den Gipfel, vor allem während der Karfreitagsprozessionen. Dieser leicht zu bewältigende Weg (20-30 Minuten) führt zu drei Kreuzen, dem Oratorium Gamarra und den in Stein gemeißelten Fußspuren von Santo Tomás (Heiliger Thomas)... Für die Guaraní ist Santo Tomás Tumé Arandú oder Paí Zumé, ein blonder Mann, der mehrere Jahrhunderte vor der Eroberung kam, um die Region zu evangelisieren. Ihm wird zugeschrieben, dass er den Guaraní den Anbau von Maniok und Mais beigebracht hat, sowie die Tugenden und den Gebrauch der Yerba Mate... Von hier oben hat man einen schönen Blick auf Yaguarón und die Cordillera de los Altos. Man kann auch die Dörfer Pirayú, Itá, Paraguarí und Carapeguá erkennen. Der katholische Glaube und die Mythologie der Guaraní haben in der Region Yaguarón schon immer gut zusammengelebt. Der Cerro Yaguarón, oder "Cerro del Jaguarû", soll der Ort sein, an dem sich das erste Monsterkind von Tau und Kerana versteckt: Teju Jaguá (oder Teyú Yaguá). Seine Darstellung findet sich am Fuß des Pfades, zusammen mit seinen Brüdern (Mbói Tui, Moñái, Jasy Jatere, Kurupi, Ao Ao und Luisón). Die berühmten Mitos sind auch auf den Wandmalereien des nahe gelegenen Paseo de los Mitos abgebildet.
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Meinungen der Mitglieder zu CERRO YAGUARÓN
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