MISIÓN JESUÍTICA DE SAN COSME Y DAMIÁN
Die Mission wurde 1632 von Pater Adriano Formoso in der Sierra del Tapé im heutigen Brasilien gegründet. Nach vier Wanderungen ließ sie sich 1760 an der heutigen Stelle nieder. In dieser Reduktion richtete Pater Buenaventura Suárez 1703 das erste astronomische Observatorium Südamerikas ein. Seine berühmte Sonnenuhr, die präzise funktioniert, kann man heute wiederfinden. Die heutige Kirche erlitt 1899 einen schweren Brand, doch die nicht abgebrannte Hälfte wurde weiterhin als Gotteshaus genutzt. Sie wurde 1991 restauriert und ist die einzige Kirche der ehemaligen Jesuitenreduktionen, in der noch immer sonntags Messen abgehalten werden. Im Inneren des Tempels befinden sich 22 Holzskulpturen, darunter die von St. Como und St. Damian. Die meisten Skulpturen wurden fein restauriert, einige haben jedoch ihre ursprüngliche Vielfarbigkeit bewahrt. Diese Kirche wurde ursprünglich als provisorisch angesehen und sollte Teil des erweiterten Kollegs werden. Auf der anderen Seite des Innenhofs befinden sich die Fundamente der Kirche, die aufgrund der Vertreibung der Jesuiten im Jahr 1767 nicht gebaut werden konnte und die das gleiche Aussehen wie die Jesuitenmission gehabt hätte. Die Reduktion bewahrt einen großen Kreuzgang, in dem sich das Jesuitenkolleg befand. Besonders sehenswert sind die Decken mit originalen Gemälden mit phytomorphen Motiven, was in den alten Reduktionen einzigartig ist. Es wird empfohlen, einen Führer (nur auf Spanisch) mitzunehmen, um die Besichtigung in vollem Umfang genießen zu können.
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Meinungen der Mitglieder zu MISIÓN JESUÍTICA DE SAN COSME Y DAMIÁN
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