BASILIQUE D'AGLONA
Die Kirche wurde 1768 erbaut, um die abgebrannte Holzkirche zu ersetzen. Einem Glauben zufolge soll König Mindaugas (Litauen), der auf dem Weg nach Aglona starb, hier begraben sein. Seit dem Bau verehrten die Weißen Väter (Dominikaner) das aus Vilnius (Litauen) mitgebrachte Gemälde der Jungfrau Maria, dem heilende Kräfte nachgesagt wurden. Ein identisches Bild, das sich in Trakai befindet, soll dem Großherzog Vytautas von Litauen vom König von Konstantinopel bei der Christianisierung seines Landes geschenkt worden sein. Es befindet sich noch immer dort und wird seit 1997 ständig angebetet. Das Gemälde der Jungfrau wird als "Königin des Nordens" bezeichnet, da sie die nördlichste Jungfrau im katholischen Europa ist. Neben der Kirche befanden sich ein Kloster und ein Kreuzgang. Die Kirche ist im Barockstil gehalten, mit Trompe-l'oeil-Malereien und soll eine Nachbildung der Kirche in Trakai (Litauen) sein. Im Inneren ist der Altar eine Spende einer reichen lettischen Familie (im Jahr 1887). 1990 verwandelte Papst Johannes Paul II. die Kirche in eine kleine Basilika, die einzige in Lettland. Im Jahr 1993 pilgerte er dorthin. Vor Ort gibt es 70 Betten und Plätze für Zelte. Die Basilika ist ein wichtiger Ort für Pilger (jedes Jahr vom 14. bis 16. August).
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