Estland ist reich an ungeahnten Wundern. Ein Reiseziel mit vielen kulturellen Einflüssen, das von Reisenden, die die ausgetretenen Pfade Europas verlassen möchten, gut bedacht werden sollte. Mit majestätischen Schlössern, beeindruckenden Kathedralen und mittelalterlichen Städten mit zeitlosem Charme hat das Land für Geschichts- und Architekturbegeisterte einiges zu bieten. Estland ist auch für seine abwechslungsreichen Landschaften bekannt, mit Nationalparks und Naturschutzgebieten, Inseln und einer gezackten Küste. Machen Sie sich auf den Weg in dieses Land an der Grenze zwischen der Ostsee und dem Finnischen Meerbusen, um 12 seiner schönsten Orte zu entdecken.
1. Die Hauptstadt Tallinn, eine Selbstverständlichkeit
Tallinn, eine der ältesten Festungen Nordeuropas, besticht durch seine UNESCO-geschützte mittelalterliche Altstadt mit gepflasterten Gassen, Fachwerkhäusern und Stadtmauern. Besonders sehenswert ist die Passage Sainte-Catherine mit ihren Kunsthandwerkstätten. Die Stadt beherbergt architektonische Meisterwerke wie die Alexander-Newski-Kathedrale, den barocken Kadriorg-Palast und zahlreiche Kirchen. Die moderne und dynamische Stadt Tallinn lädt zu einer Erkundung ihrer Museen und des böhmischen Viertels Kalamaja ein, das zwischen schönen Holzhäusern und renovierten Lagerhäusern jongliert.
2. Das Dormitio-Kloster in Pühtitsa
Das Pühtitsa Dormition Convent liegt in Kuremäe inmitten einer wunderschönen grünen Natur und ist ein großer Komplex mit sechs Kirchen, darunter eine erhabene Hauptkathedrale, die im russischen Architekturstil erbaut wurde. Das 1891 gegründete Kloster wurde an einem heiligen Ort errichtet, an dem eine alte Ikone der Entschlafung der Mutter Gottes von den Einheimischen entdeckt wurde. Heute können Besucher die Räumlichkeiten des Klosters durchstreifen, Führungen durch die Nonnen genießen und eine Quelle entdecken, die für ihre wohltuende Wirkung bekannt ist.
3. Der Lahemaa-Nationalpark, ein Wunder Estlands
Dies ist der größte der Nationalparks in Estland. Wanderer entdecken hier vielfältige Naturräume mit ausgedehnten Kiefernwäldern, Mooren und wunderschönen Küstenlandschaften, insbesondere auf der Seite der Landzunge Juminda und im Gebiet Purekkari neem. Die Wanderung führt über mit Brettern angelegte Wege und man kann sogar auf einem hölzernen Aussichtsturm hoch hinaus. Der Lahemaa-Nationalpark ist ein großartiger Ort zur Beobachtung von Flora und Fauna, mit zahlreichen Bäumen, Pflanzen, Vögeln, aber auch Wölfen, Luchsen und Bibern.
4. Saaremaa, die Insel mit dem unwiderstehlichen Charme
Saaremaa ist die größte Insel Estlands und liegt mitten in der Ostsee. Eines der ersten Dinge, die Sie tun sollten, ist, die mittelalterliche Burg Kuressaare zu besuchen, die heute ein Museum beherbergt. Der Leuchtturm von Sõrve ist ein ikonisches Wahrzeichen der Insel und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Natur und das Meer. Die Insel lädt dazu ein, ihre Dörfer mit der traditionellen estnischen Holzarchitektur zu entdecken, wie z. B. Koguva. Die Windmühlen von Angla sind ein weiteres Muss auf Saaremaa und zeugen von alter Ingenieurskunst und dem lokalen Landleben.
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5. Pärnu, ein beliebter Badeort in Estland
Pärnu liegt im Südwesten des Landes und ist der wichtigste Badeort Estlands. Im Sommer zieht es viele Menschen an, die den langen Strand an der Ostsee, die Kasinos, die Festivals und die Kurzentren genießen wollen. Das Zentrum der Stadt ist sehr gemütlich, mit charmanten Kirchen, Relikten aus dem Mittelalter und Straßen mit vielen Cafés, Restaurants und Kunstgalerien. Pärnu ist ein faszinierender Zwischenstopp wegen seiner vielfältigen Architektur, den Spaziergängen am Meer oder am Fluss entlang und nicht zuletzt wegen der Grünflächen, auf denen man sich nach den lebhaften Sommerabenden ausruhen kann. Das macht Estland zum idealen Ziel für einen romantischen Aufenthalt.
6. Der Soomaa-Nationalpark
Unweit von Pärnu enthüllt dieser Nationalpark eine zauberhafte Kulisse. Ein Gebiet, das für seine Wälder, grünen Landschaften und Sumpfgebiete bekannt ist. Der Soomaa-Nationalpark kann zu jeder Jahreszeit besucht werden. Im Winter, wenn der Boden mit Schnee bedeckt ist und die Sümpfe zufrieren, können Besucher Skitouren machen, Schneeschuhwanderungen unternehmen oder Kicksledding betreiben, eine Art Winterroller, der über das gefrorene Wasser gleitet. Eine gute Idee für ein Reiseziel, um den Schnee im Winter zu genießen! Im Sommer kommt man, um auf den angelegten Holzwegen die Sümpfe und den Wald zu erkunden und Kajak zu fahren. Die "fünfte Jahreszeit" ist die andere von den Einheimischen erwartete Zeit. Bei Hochwasser wird der Park überschwemmt und man kann ihn mit dem Kanu durchqueren. Wie ein Hauch von Louisiana Bayou.
7. Der Steinbruch von Rummu
Ein ungewöhnlicher Ort, den Sie in Estland besuchen sollten, einem exotischen Reiseziel, das Europäer ohne Reisepass besuchen können! Der Rummu-Steinbruch besteht aus einem künstlichen See mit türkisfarbenem Wasser, der von einer atemberaubenden Sandgrube überragt wird. Dort baden die Ruinen eines alten Gefängnisses im See und bieten eine außergewöhnliche Kulisse zum Tauchen und für Unterwassererkundungen. Heute werden geführte Touren angeboten, um die Geschichte dieses ehemaligen industriellen Gefängniskomplexes zu erkunden. Die Anlage ist täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet und zieht Besucher an, die wandern, Tretboot fahren oder einfach nur die Aussicht genießen möchten.
8. Was kann man in Estland unternehmen? Die Insel Hiiumaa erreichen
Hiiumaa ist die zweitgrößte Insel Estlands. Sie ist bei Besuchern noch weitgehend unbekannt, bietet aber einen idealen Rahmen, um sich fernab der Menschenmassen zu erholen. Hier gibt es eine reiche und vielfältige Natur zu entdecken, die man auf Fahrradtouren erkunden kann. Außerdem gibt es hier wunderschöne Sandstrände, die an sonnigen Tagen zum Faulenzen einladen. Man sollte sich die Zeit nehmen, um die Leuchttürme, Windmühlen und traditionellen Holzhäuser zu besichtigen. Im Militärmuseum von Hiiumaa können Sie mehr über das Leben auf der Insel während der kommunistischen Ära erfahren.
9. Tartu, die älteste Stadt des Baltikums
Tartu ist die zweitgrößte Stadt Estlands. Eine Stadt mit 100.000 Einwohnern, die viele Studenten beherbergt und daher sehr dynamisch ist. Sie ist einen Besuch wert, um ihre Architektur zu bewundern, die Elemente aus den Hansejahren sowie die Einflüsse der schwedischen, russisch-zaristischen und schließlich sowjetischen Herrschaft vermischt. Sie sollten unbedingt das Barclay-Haus in Tolly, den örtlichen Turm von Pisa, fotografieren, die lutherische St.-Johannes-Kirche in Tartu mit ihren roten Backsteinen besichtigen und durch den Botanischen Garten der Universität schlendern. Mit ihren bunten Holzhäusern bieten die Stadtteile Karlova und Supilinn die Möglichkeit, wunderschöne Fotos zu machen.
Eine Stadt, die auch einer der besten Orte zum Telearbeiten und für einen Tapetenwechsel ist!
10. Die Insel Kihnu, einer der schönsten Orte in Estland
Die Insel Kihnu ist ein kleines Juwel im Golf von Riga. Bekannt als eine der letzten matriarchalischen Gemeinschaften Europas, tauchen Besucher hier in die lokalen Traditionen ein und treffen auf Frauen, die noch immer farbenfrohe Trachten tragen und Volkslieder singen, die zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO gehören. Es wird übrigens empfohlen, im Museum von Kihnu vorbeizuschauen, um mehr über die Vergangenheit, das Alltagsleben und die lokalen Ahnenbräuche zu erfahren. Kihnu beherbergt charmante Weiler mit kleinen, typischen Holzhäusern sowie Webereien und Stickereien. Nicht zu vergessen ist der Leuchtturm, von dem aus man einen schönen Blick auf die Insel hat.
11. Die Burg von Rakvere
Das im 14. Jahrhundert von den Deutschordensrittern erbauteSchloss Rakvere hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Es war eine estnische Festung, eine dänische Burg und wurde von den Russen und Schweden eingenommen. Im schwedisch-polnischen Krieg wurde es verwüstet, in Ruinen verwandelt und als Steinbruch genutzt. Heute ist sie restauriert und bietet den Besuchern ein wahres mittelalterliches Epos mit Vorführungen von Handwerksberufen aus dem 16. Jahrhundert, Bogenschießen, Kalligraphie und Ausstellungen. Eine Burg, wie man sie liebt!
12. Der Peipussee, ein friedlicher Ort in Estland
Der peïpous-See ist ein grenzüberschreitender See im Osten Estlands. Er befindet sich inmitten einer malerischen und grünen Region. Einige Esten haben hier ein Ferienhaus, um sich hier zu erholen. Andere nutzen die schönen Tage im Frühling und Sommer, um zum Zelten zu kommen. Die Gegend lädt zu schönen Spaziergängen oder Fahrradtouren ein. Am Ufer des Sees gibt es zahlreiche Kioske, an denen man geräucherten Fisch essen kann, der vor Ort gefangen wurde. Dies ist definitiv der richtige Ort in Estland, um der Hektik der Städte zu entfliehen und sich mit der Natur zu verbinden.
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