COLÒNIA GÜELL
Eine echte Arbeitersiedlung außerhalb Barcelonas mit einer Krypta, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Der Bau der Colònia Güell wurde 1890 von Eusebi Güell, einem reichen katalanischen Industriellen und berühmten Förderer Gaudís, initiiert. Er wollte außerhalb Barcelonas eine echte Arbeitersiedlung für seine Textilfabrik errichten und sich gleichzeitig von den sozialen Konflikten der damaligen Zeit distanzieren. Das Projekt erhob den Anspruch, zahlreiche Dienstleistungen zu integrieren, um die Lebensqualität der Arbeiter zu verbessern, darunter Wohnungen, Geschäfte, ein Theater, eine Schule und eine Kirche. Er beauftragte die führenden modernistischen Architekten der damaligen Zeit mit der Arbeit an dem Projekt, insbesondere Antoni Gaudí, dem er den Bau der Kirche anvertraute. Aufgrund fehlender Finanzierung wurde nur die Krypta fertiggestellt. Gaudí integrierte in den Bau viele innovative Techniken, die er später in der Sagrada Familia wiederverwendete, darunter den Kathedralenbogen und das hyperbolische Paraboloid in den Gewölben. Die Krypta wurde von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Den Rest der Anlage kann man beim Flanieren besichtigen, vorbei an modernistischen Gebäuden aus der Feder von Francesc Berenguer und Joan Rubió: die Backsteinhäuser Ca l'Ordal (1894) und Ca l'Espinal (1900), das Kulturzentrum Sant Lluís (1915-1917) sowie ein schönes Herrenhaus (1916), das von einem Keramik-Pinakel flankiert wird. Die ehemalige Genossenschaft (1900) beherbergt eine Dauerausstellung, die der Geschichte der Industriekolonien und insbesondere der Kolonie Güell und ihrer Bewohner gewidmet ist. Beachten Sie auch das von Gaudí erdachte umgekehrte Modell, um die Struktur der Krypta dreidimensional zu visualisieren.
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Meinungen der Mitglieder zu COLÒNIA GÜELL
Die nachstehenden Bewertungen und Meinungen geben die subjektiven Meinungen der Mitglieder wieder und nicht die Meinung von Le Petit Futé.
Malheureusement le petit guide donné n'est pas terrible, il propose un itinéraire mais il ne mène pas à tous les points d'observation.
Parfois, il manque des panneaux sur les points d'observation donc on tourne un peu en rond...
La crypte quant à elle est grandiose. Il ne faut vraiment pas la louper.
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