EXPOSITION DU CAMP DELS NINOTS
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Eine Ausstellung in diesem Lager zeigt Knochen, die mit erklärenden Legenden versehen sind
Unweit der heutigen Stadt Caldes de Malavella hatte sich vor 3,5 Millionen Jahren im Krater eines Vulkans, der vor etwa 5 Millionen Jahren entstanden war, ein See gebildet. Infolge eines plötzlichen geologischen Ereignisses wurde dieser Krater mit Sedimenten gefüllt, was die optimale Erhaltung seltener endemischer Tier- und Pflanzenreste begünstigte. Bei den Ausgrabungen im Camp dels Ninots wurden Knochen von großen Tieren (Rinder, Nashörner und Tapire) und kleineren Tieren wie Schildkröten, Fröschen, Nagetieren und Fischen geborgen. Dadurch konnte ein ganzes Ökosystem rekonstruiert werden, insbesondere ab dem Zeitraum, der als Oberes Pliozän bekannt ist. Das Lager verdankt seinen Namen der Tatsache, dass die Bewohner der Region es aufsuchten, um nach sogenannten Puppen zu suchen: Menilitische Opalsteine mit kuriosen, runden Formen, die es ihnen ermöglichten, sich die unterschiedlichsten Formen vorzustellen. In der Ausstellung werden diese Knochen zusammen mit erklärenden Legenden und Tafeln, die darstellen, wie dieser Teil des Landes vor mehreren Millionen Jahren ausgesehen haben könnte, gezeigt. Außerdem wurden an der Straße, die an der Ausgrabungsstätte entlangführt, am Ortseingang (A2) Schilder aufgestellt, die eine Vorstellung von der Größe des ehemaligen Sees und des Forschungsgebiets vermitteln. Dieser Komplex wurde zum Kulturgut von nationalem Interesse erklärt.
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