RUINES DE ZIWA
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Die Ziwa-Ruinen (früher Van Niekerk-Ruinen, benannt nach ihrem Entdecker) befinden sich im Nordwesten des Nyanga-Nationalparks und erstrecken sich über 80 km. Sie sind sehr zurückgezogen und kaum restauriert und bestehen aus Steinmauern und -einfriedungen, alten Wohnplattformen sowie Terrassen für die Landwirtschaft, die über mehrere tausend Hektar verstreut sind. Auch wenn das Ganze anfangs sehr unübersichtlich erscheint, lässt sich nach einiger Zeit des Beobachtens und Umherwanderns eine allgemeine Struktur erkennen. Einige einheimische Führer bieten ihre Dienste an und warten in einem kleinen Museum (dem Ziwa Site Museum), das sich in der Nähe des Eingangstors zu den Überresten befindet, auf Neugierige. Die wenigen Untersuchungen, die an der Stätte durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass die Erbauer dieses Komplexes (17.-18. Jh.) der landwirtschaftlichen Gemeinschaft der Karanga angehörten. Diese Hypothese einer mächtigen Zivilisation, die ihr Reich über das weite Gebiet Simbabwes ausgebreitet hat, ist zwar sehr verlockend, aber dennoch zu idealistisch. In Wirklichkeit scheinen diese Bauten von einigen Bauerngruppen errichtet worden zu sein, die alle vier bis fünf Jahre ihren Standort wechselten, da der Boden erschöpft war. Die beeindruckende Anzahl an Mauern und Terrassen wäre somit das Ergebnis von zwei Jahrhunderten der Migration und aufeinanderfolgenden Baumaßnahmen. Nachdem eine Brücke auf dem Weg zu den Ruinen eingestürzt ist, ist ein Geländefahrzeug erforderlich, um zu den Ruinen zu gelangen.
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