NATURAL HISTORY MUSEUM

Dieses große, runde, zweistöckige Gebäude beherbergt die bedeutendsten Sammlungen des südlichen Afrikas und vielleicht sogar der gesamten südlichen Hemisphäre; eine Reihe prächtiger Dioramen, die die Flora der verschiedenen Regionen des Landes nachbilden und eine Vielzahl ausgestopfter Tiere in Situationen zeigen: springende Antilopen, Raubkatzen, die ihre Beute verschlingen, Vögel im Flug usw. Laut dem Direktor des Ortes soll die Sammlung mehr als 75.000 Tiere umfassen. Ein Raum ist ganz den Insekten gewidmet, während in einem anderen Raum alle Vögel Afrikas südlich der Sahara in Vitrinen ausgestellt sind. In einer Halle steht der zweitgrößte ausgestopfte Elefant der Welt: ein Mastodon mit einer Schulterhöhe von 3,53 m und prächtigen Stoßzähnen, von denen jeder 40 kg wiegt. Aber auch die Menschen kommen nicht zu kurz: In derHall of Chiefs wird die Geschichte Simbabwes vom Zulu-Krieger Mzilikazi über den mächtigen Lobengula bis hin zum Briten Cecil Rhodes erzählt. Andere Abteilungen sind dem prähistorischen Menschen oder dem Kunsthandwerk gewidmet. Eine Galerie befasst sich mit der Geologie des Landes, seinen Mineralien und Metallen. Sie zeigt die Rekonstruktion einer Goldmine und 1.000 verschiedene Gesteinsarten. Die Knochen eines der am besten erhaltenen Dinosaurier der Welt ( Syntarsus rhodesiensis) sind ebenfalls ausgestellt. Im Jahr 2018 wurde das Museum um neue Ausstellungen erweitert, u. a. über die Evolution des Menschen und über Pilze. Dieses Museum, das zu den größten und reichsten des Kontinents gehört, ist auf jeden Fall einen Besuch wert.