SINAMATELLA CAMP

Das Besondere an Sinamatella Camp ist, dass es auf einem kleinen Basalthügel liegt, der eine riesige Ebene mit Gras- und Strauchsavanne überblickt. Während das Gebiet um das Main Camp flach ist, runden sich Sinamatella und seine Umgebung zu Hügeln und Felsblöcken ab, aus denen seltsame Aloen wachsen. In diesem nördlichen Teil des Schutzgebiets ist die Vegetation dichter und niedriger (vorwiegend Büsche und Sträucher, vor allem Mopane), obwohl Berge und felsige Erhebungen gelegentlich von offenem Grasland und künstlichen Seen abgelöst werden, wie dem Mandavu-See, der 12 km vom Sinamatella Camp entfernt liegt und sich rühmen kann, der größte künstliche See des Parks zu sein. Er ist mit einer großen Aussichtsplattform und einem Picknickplatz ausgestattet. Als größtes Gewässer des gesamten Hwange-Parks ist er zum Angeln freigegeben (besorgen Sie sich eine Lizenz bei den Büros der Nationalparks) und beherbergt (neben Fischen!) auch Nilpferde und Krokodile. Der See und der Lukosi-Fluss (einer der vielen Zuflüsse des Sambesi) führen jedoch nicht zu einer höheren Tierkonzentration als in der Umgebung des Main Camps. Das Gebiet wird dennoch gut von Dickhäutern, Büffeln und anderen großen Raubtieren frequentiert. Es war auch dafür bekannt, dass es einige Spitzmaulnashörner beherbergte. Der Masuma-See, der ein paar Kilometer weiter liegt, ist einen Besuch wert. Neben seinem Lager befindet sich ein Observatorium mit Blick auf den See. Der See ist von vereinzelten Palmen gesäumt und zieht viele Vögel, Elefanten und Antilopenherden an. Auch einige Nilpferde sind hier zu Hause. Der Shumba-See ist wegen des umliegenden Graslandes, das von Pflanzenfressern genutzt wird, besonders sehenswert. Die Sinamatella-Hügel beherbergen aufgrund ihrer felsigen Beschaffenheit eine besondere Tierwelt: Damane, Oreotragus, Adler usw. Es ist undenkbar, das Gebiet Sinamatella zu behandeln, ohne die Kohlemine zu erwähnen, die von einem chinesischen Unternehmen betrieben wird und an diesen Teil des Parks angrenzt und ihn möglicherweise beeinträchtigen wird.

Die einzige Möglichkeit, dieses Gebiet zu erkunden, besteht darin, sich einer mobilen Safari anzuschließen oder ein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Die Führer der Nationalparks organisieren jedoch halb- oder ganztägige Wanderungen in der Umgebung von Sinamatella (Buchung im Lagerbüro). Sie bieten auch Nachtwanderungen und mehrtägige Wanderungen für bis zu sechs Personen an.