SMITH ROBERTSON MUSEUM & CULTURAL CENTER
Erste afroamerikanische Schule und heute Museum, dessen Aufgabe es ist, die Öffentlichkeit für den kulturellen und historischen Beitrag zu sensibilisieren
Die Schule wurde 1894 erbaut und war die erste afroamerikanische Schule in Mississippi. Aus diesem Grund bezeichnet sie sich selbst als "Mother School" (Mutterschule). Sie wurde nach Smith Robertson (1847-1899) benannt, einem ehemaligen Sklaven aus Fayette (Alabama), der nach dem Bürgerkrieg nach Jackson zog. Zunächst als Barbier tätig, wurde er bald politisch sehr aktiv und war der erste schwarze Anführer der Stadt. Die ursprüngliche Holzkonstruktion brannte 1909 ab und wurde durch die heute sichtbare Backsteinkonstruktion ersetzt. Das Gebäude wurde 1929 erweitert und die Schule blieb bis 1971 in Betrieb, als sie im Zuge der Aufhebung der Rassentrennung geschlossen wurde. Das Gebäude wurde 1984 in ein Museum umgewandelt. Seine Aufgabe ist es, das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den historischen und kulturellen Beitrag der Afroamerikaner zu schärfen. Eine Ausstellung mit dem Titel "From Slavery to America" schildert die Jahre 1670-1864 im Leben der Schwarzen in Mississippi. Sie erzählt von ihren Kämpfen und Errungenschaften. In der Ruhmeshalle werden große Persönlichkeiten vorgestellt, die Pioniere in der Politik waren, wie Robert G. Clark Jr. (1928), der 1967 als erster Afroamerikaner in das Mississippi House of Representatives gewählt wurde; Unita Blackwell (1933), die als erste afroamerikanische Frau von 1976 bis 2001 zum Bürgermeister einer Stadt in Mississippi (Mayersville) gewählt wurde; Richter Reuben Anderson (1942), der von 1985 bis 1990 als erster Afroamerikaner am Obersten Gerichtshof von Mississippi saß; und Harvey Johnson Jr. (1946), der von 1997 bis 2005 und von 2009 bis 2013 der erste afroamerikanische Bürgermeister von Jackson und des gesamten Bundesstaates war. Zu den berühmt gewordenen Schülern der Schule gehörte der Schriftsteller Richard Wright (1908-1960), der 1925 seinen Abschluss machte und vor allem für seine Bücher Native Son (1940) und Black Boy (1945) bekannt ist.
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