CASTELLO DUCALE DI AGLIÈ
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Sehr gut erhaltenes Schloss mit unglaublichen Erbesammlungen.
Die Umgebung des Schlosses von Agliè, nördlich von Turin, etwa 30 km von der Hauptstadt entfernt, im Herzen der Region Canavese, ist herrlich mit den Alpen, die im Hintergrund thronen. Hinzu kommt ein märchenhafter 32 Hektar großer Park mit hohen Bäumen, Gewächshäusern, Springbrunnen, einem romantischen See... Hier arbeitete der deutsche Landschaftsarchitekt Xavier Kurten, der in Turin die Königlichen Gärten und die Villa della Regina, auch in Pollenzo, und die Parks der Schlösser von Govone und Racconigi u. a. mit seinem für die Romantik des frühen 19. Jahrhunderts so charakteristischen Stil gestaltet hatte. Das Schloss, eine ehemalige Festung aus dem 12. Jahrhundert, wurde zwischen 1642 und 1657 dank des Entwurfs des großen Architekten Amedeo di Castellamonte errichtet. Das Haus Savoyen erwarb die Burg erst relativ spät, im Jahr 1763, und ab diesem Zeitpunkt wurde sie umfassend umgebaut und in einem raffinierten Stil verschönert. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrmals umgebaut, bevor es sein heutiges, elegantes Aussehen erhielt. Die Fassade des Schlosses öffnet sich auf den zentralen Platz des sehr alten Dorfes Agliè. Im Inneren dieses spektakulären Gebäudes, das zudem sehr gut erhalten ist, sind über dreihundert Räume mit Marmor, Vergoldungen, Fresken und Gemälden geschmückt und enthalten unglaubliche Erbesammlungen... König Karl Felix von Savoyen hatte sogar ein eigenes Theater im Palast bauen lassen, das teatrino. Und was soll man über den Ballsaal sagen? Er ist einfach grandios!
